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Linearportal und Knickarmroboter effizient kombiniert

Automation
Linearportal und Knickarmroboter effizient kombiniert

Linearportal und Knickarmroboter effizient kombiniert
3D Simulation der flexiblen Verkettung mehrerer Bearbeitungsmaschinen bei der Albert Handtmann Metallgusswerk GmbH & Co. KG Bild: Indat
Für die Verkettung mehrerer Bearbeitungsmaschinen in einer Gießerei hat der Automatisierungs-Spezialist Indat ein Anlagenkonzept auf Basis des neuen Industrieroboters IRB 6620 LX von ABB realisiert. Dieser Industrieroboter verbindet die Vorteile von Linearportalen und Knickarmrobotern, nämlich einen großen Arbeitsbereich entlang der X-Achse – 26 m beträgt der Verfahrweg entlang der Linearachse – und eine hohe Flexibilität beim Be- und Entladen der Maschinen. Daraus folgen einerseits sehr kurze Zykluszeiten, andererseits ist die Fertigungslinie einfach an unterschiedliche Produktionsanforderungen anpassbar und erweiterbar.

Die Anlage zählt zu den ersten Verkettungsprojekten, die auf dem ABB-Industrieroboter IRB 6620 LX basieren und wurde als schlüsselfertige Lösung einschließlich Werkstücktransfer, Reinigungskabine, Sicherheitstechnik sowie Anlagensteuerung und BDE-Anbindung realisiert.
Der neue Roboter, der an einem Portalsystem hängt, ermöglicht eine effizientere und flexiblere Gestaltung von Automatisierungslösungen im Bereich Bearbeitung und Montage. Mehrere Bearbeitungsmaschinen können in Reihe aufgestellt und nach Bedarf in die Fertigungslinie eingebunden werden. Wird eine einzelne Maschine nicht benötigt, bleibt sie aber für andere Aufgaben zugänglich. Damit kann die Gesamtanlage einfacher an unterschiedliche Marktanforderungen angepasst werden. Im vorliegenden Fall lassen sich zudem weitere Bearbeitungsmaschinen ohne großen Aufwand ergänzen, da der große Arbeitsbereich des Roboters entlang der 26 m langen Linearachse noch nicht voll ausgenutzt wurde.
Der auf der Schiene montierte Knickarmroboter ermöglicht eine hohe Flexibilität bei der Be- und Entladung der Bearbeitungsmaschinen und kompensiert damit einen Nachteil von reinen Linearportalen. So können zum Beispiel Einfädelbewegungen in allen drei Richtungen realisiert werden. Diese Agilität des Roboters sowie ein Doppelgreifer sorgen für sehr kurze Zykluszeiten. Darüber hinaus erlaubt die neue Robotertechnik den Einsatz von weiteren innovativen Lösungen, wie beispielsweise einer elektronischen Auflagekontrolle an den Vorrichtungen oder die Absicherung von Bereichen, in denen sich Bediener aufhalten können.
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