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Modicon soll Kosten und Installationsaufwand reduzieren

Schneider Electric bringt neue SPS-Familie auf den Markt
Modicon soll Kosten und Installationsaufwand reduzieren

Intuitives Engineering, hohe Performance, Skalierbarkeit und offene Schnittstellen: Das sind die Schlüsselmerkmale einer neuen Steuerungsgeneration, die Schneider Electric vorgestellt hat. Sie ist Teil des „Next-Generation“-Pakets für das Automatisierungsangebot MachineStruxure, das auf eine Senkung der „Time to Market“ und der Automatisierungskosten abzielt.

Die neue SPS-Familie soll die Modicon-Linie modernisieren. Ein schnelles, modulares I/O-System, anreihbare Kommunikationsmodule und ein ins I/O-System eingebettetes Safety-Konzept sollen die Rahmenbedingungen schaffen, um mit den Steuerungen effizient und mit geringem Installationsaufwand Steuerungslösungen zu konfigurieren, so der Hersteller.

Die Steuerungen Modicon M221 für festverdrahtete Anwendungen, M241 für Applikationen mit hohem Leistungsbedarf und M251 für modulare und dezentrale geprägte Architekturen sollen die Basis für wirtschaftliche und funktional angemessene Automatisierung für ein breites Spektrum von Maschinen bilden. Zusätzlich werde es mit dem Motion Controller Modicon LMC078 eine Möglichkeit geben, das auf SPS-Logik fokussierte funktionale Spektrum der Steuerungsfamilie um Motion-Funktionalität zu erweitern. Bis zu acht Servoachsen synchronisiert der LMC078 mit einer Zykluszeit von 1 ms. Bei allen Steuerungen vorhanden sind Schnittstellen wie Ethernet, USB für die Programmierung sowie serielle Schnittstellen. Die Typen M221 und M241 sind mit I/O-Klemmen ausgestattet. Die ebenfalls standardmäßig vorhandene Puls-/Richtungsschnittstelle erlaubt den Anschluss von Servoverstärkern der Lexium-Reihe sowie von Third Party-Produkten ohne Aufbau eines Feldbus-Netzwerks.
Die Steuerung Modicon M221 zeichnet sich durch Vielseitigkeit aus. Bei gleicher Basisfunktionalität ist sie alternativ zur Standard-Version auch im besonders kompakten Book-Format verfügbar. Die M221 eignet sich für Anwendungen im mittleren Leistungsbedarf. Sie ist ausgelegt für klassische festverdrahte Anwendungen. Das Engineering wird durch eine spezielle Konfiguration von SoMachine erleichtert: Bei SoMachine Basic wurden alle für M221 nicht relevanten Funktionalitäten deaktiviert, dafür entsprechende Funktionalitäten zur Programmierung der HMI-Applikation ergänzt. Die damit erstellten Programme sind konform zu IEC 61131-3.
Die Variante M241 bietet hohe Prozessorleistung und ist auf CANopen-Kommunikation ausgelegt. Durch den Zweikern-Prozessor soll die Steuerung auch bei umfangreichen Kommunikationsaufgaben mit konstant kurzer Zykluszeit arbeiten. Die M251 verfügt über den gleichen Prozessor. Allerdings ist sie für modulare oder verteilte Architekturen konzipiert, etwa für den Einsatz als Linien-Controller. Ein I/O-Klemmenfeld fehlt, dafür sind Ethernet-Anschlüsse sowie ein Ethernet-Switch in das Gehäuse integriert. ah
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