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Software ist der Effizienzhebel

Antriebstechnik: Mit Greenintelligenz in der Automation überzeugen
Software ist der Effizienzhebel

Mehr Produktivität und Effizienz durch stärkere Vernetzung der Produktion – Unter diesen Leitspruch stellt Siemens seinen Auftritt auf der Messe in Halle 9, Stand A72. Ralf-Michael Franke und Thomas Schott gaben im Vorfeld der Messe schon einmal einen Einblick, was von den Divisionen Drive Technologies und Industry Automation zu sehen sein wird.

Die wesentlichen Hebel, um die Produktivität und Effizienz steigern zu können, sind innovative Industriesoftware, fundierte Branchenexpertise und umfassende Serviceangebote über den gesamten Lebenszyklus hinweg. „Moderne Industrieunternehmen wollen relevante Informationen“, ist Ralf-Michael Franke überzeugt. Der Chef der Drive Technologies Division legt dementsprechend seinen strategischen Fokus auf die Industriesoftware-basierte Integration für anspruchsvolle Antriebsaufgaben und Lösungen.

Franke ist überzeugt, dass sich die Effizienzwerte in energieintensiven Branchen wie der Chemie oder der Metall- und Papierverarbeitung um bis zu 70 % erhöhen lassen – und zwar alleine schon mittels kompletter Antriebssysteme, die von der Steuerung über Motoren bis hin zur Getriebetechnik in die Kundenanlagen integriert werden können. Zum ersten Mal in Hannover zu sehen ist die neue Getriebemotorenreihe Simogeart, die sich wie das gesamte Antriebsportfolio mit dem „Totally Integrated Automation Portal“ (TIA Portal) in Kundenanlagen einplanen lässt. Die neue Baureihe umfasst die Bauarten Stirnrad-, Flach-, Kegelstirnrad- sowie Schnecken-Getriebemotoren und soll Wirkungsgrade von bis zu 96 % erreichen. Die Markteinführung erfolgt stufenweise in einem Leistungsbereich zwischen 0,09 kW und 200 kW und einem Antriebsmoment bis 50000 Nm.
„Wer den Herausforderungen der Produktion erst in der laufenden Fertigung begegnet, kann die Einspar- und Verbesserungspotenziale nur unzureichend ausschöpfen“, warnt Thomas Schott, Leiter Factory Automation: „Mit unserem Portfolio erschließen wir schon im Produktdesign und in der Produktionsplanung erhebliches Potenzial zur Verbesserung von Produktivität und Energieeffizienz.“
Hierzu setzt Siemens auf integrierte Technologien, die den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produktdesign über die Produktion und Wartung inklusive der entsprechenden Dienstleistungen abdecken. Mit dem in Hannover gezeigten TIA Portal sollen Unternehmen sämtliche Engineering-Aufgaben in der Automatisierungs- und Antriebstechnik von einer einzigen Software aus erledigen können, womit sich der Engineering-Aufwand um bis zu 25 % reduzieren ließe. Darüber hinaus ist laut Schott das Branchen-Know-how von Siemens insbesondere im Hinblick auf Energieeinsparungen in die neuesten Produkte eingeflossen. Als Beispiel hierfür stellt Siemens auf der Hannover Messe das Energiemanagementsystem Simatic B.Data in der Version V5.3 vor, mit dem sich der Energieverbrauch unterschiedlicher Schichtbetriebe einer Produktion transparent darstellen und reduzieren lässt.
Auch im Servicegeschäft gewinnt Branchenkompetenz neben technologie- und IT-basierten Dienstleistungen zunehmend an Bedeutung, erklärte Dirk Hoke, CEO der Division Customer Services, in der alle Serviceaktivitäten des Siemens-Sektors Industry gebündelt sind: „Unser Ziel ist es, ein zuverlässiger Partner über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen unserer Kunden zu sein. Da wir ihre Anlagen und Prozesse kennen, können wir sie gezielt in ihrem Wertschöpfungsprozess unterstützen und so auch konkrete Maßnahmen zur Optimierung vorschlagen – zum Beispiel hinsichtlich Energieeffizienz oder Ressourceneinsatz. So können wir unsere Kunden mit gezielten Schritten dabei unterstützen, ökonomischen Erfolg bei ökologischer Verantwortung sicherzustellen.“ wm
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