Mehr Aussteller, mehr Messehallen, mehr Fläche: die Nürnberger SPS/IPC/Drives sprengt in diesem Jahr ihre bisherigen Dimensionen. Die mehr als 1400 Unternehmen zeigen auf dem Herbsttreffen der elektrischen Automatisierer Trends und jüngste Entwicklungen der Branche.
Zur 22. SPS/IPC/Drives, die vom 22. bis 24. November in Nürnberg stattfinden wird, zeigt sich die Branche in bester Laune. Nie war die Fachmesse zur elektrischen Automatisierungstechnik größer: Erstmals präsentieren über 1400 Aussteller ihre Neuheiten. Zudem stehen mit der neuen Halle 3 jetzt zwölf Messehallen zur Verfügung. Damit wächst die Ausstellungsfläche auf mehr als 100 000 m2. Zum Vergleich: Auf der Vorjahresveranstaltung waren 1323 Firmen vertreten, die insgesamt eine Fläche von rund 95 000 m2 belegten. Über 52 000 Besucher interessierten sich für die Produkte und Dienstleistungen – weit mehr als in den letzten Jahren, wie die Statistik der Mesago Messemanagement GmbH ausweist.
Der Veranstalter rechnet denn auch in diesem Jahr mit deutlich über 50 000 Fachbesuchern. Jeder fünfte reist inzwischen aus dem Ausland an. Von dort drängt es auch immer mehr Aussteller auf die Nürnberger Leistungsschau. Erwartet werden Firmen aus fast 40 Ländern, was laut Veranstalter Mesago einer Steigerung von 20 % entspricht. Stärkste Ausstellernation ist wieder Italien, gefolgt von der Schweiz, China und Österreich.
Mit dem diesjährigen Ausstellerzuwachs und den laut Veranstalter wieder komplett vertretenen Keyplayern der Branche bietet die 2011-Ausgabe der Messe „ein noch umfangreicheres Angebot an Produkten und Lösungen“ rund um die Themenbereiche Steuerungstechnik, IPC, Antriebstechnik, Bedienen und Beobachten, Industrielle Kommunikation, Sensorik und Software sowie Interfacetechnik, mechanische Systeme und Komponenten.
In der hinzugekommenen Halle 3 mit 10 000 m2 Ausstellungsfläche erstreckt sich die Thematik Antriebs- und Steuerungstechnik. Halle 8 bietet neben der Steuerungstechnik den neuen Schwerpunkt Bedienen und Beobachten. Dienstags und mittwochs, also an den ersten beiden Messetagen, können sich die Besucher bis um 19 Uhr auf den Ständen informieren, am Donnerstag schließt die Messe um 17 Uhr.
Den gezielten Überblick zu einem Thema erhalten Interessierte auf den Gemeinschaftsständen „Wireless in Automation“, „AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“ sowie „Open Source meets industry“. Vorträge und Podiumsdiskussionen veranstalten die Verbände VDMA und ZVEI im Rahmen zweier Messeforen. Für Kongressbesucher wartet der Veranstalter erstmals mit vier speziell eingerichteten Anwendersessions auf. Dort zeigen Anwender beispielhaft, wie sie Applikationen erfolgreich umgesetzt haben. Besucher sind zum intensiven Dialog jeweils am Dienstag- und Mittwochvormittag eingeladen.
Der Kongress selbst umfasst 69 Vorträge zu Themen der elektrischen Automatisierung, eine Trendsession sowie drei Tutorials. In der Trendsession diskutieren Vertreter von Siemens, Beckhoff, Bosch Rexroth, Kuka, Homag und S3 das Thema „Sicherheit der PC-basierten Steuerung“. Dabei wird die Zukunftssicherheit von PC-Komponenten ebenso beleuchtet wie die Eignung von kostengünstigen Standardkomponenten für den Einsatz bei Anwendungen mit funktionaler Sicherheit (safety) sowie die Sicherheit gegen ungewollte Zugriffe (security). dk
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