Der kollaborative Roboter Motoman HC10 von Yaskawa (Halle 17, Stand B24) entspricht nicht nur den Vorgaben der europäischen Maschinenrichtlinie. Auch seine Steuerung erfüllt mindestens den Performance Level (PL) „d“ Kategorie 3 nach DIN EN ISO 13849-1 und übertrifft damit die Standardvorgaben, heißt es. Die jetzt vorliegende Baumusterprüfungsbescheinigung durch den TÜV Rheinland bestätigt die Konformität mit den spezifischen Vorgaben.
Der HC10 ist ein hybrider Roboter mit 1,2 m Reichweite und 10 kg Handhabungsgewicht und kann als normaler Industrieroboter oder als kollaborierender Roboter gleichermaßen eingesetzt werden. Die geforderte Sicherheit im direkten Kontakt mit dem Bediener ist durch eine sechsfache Kraft- und Momentenüberwachung gegeben. Aus Sicht der deutschen und europäischen Sicherheitsnormen kann das Modell als Roboter mit Leistungs- und Kraftbegrenzung in der 4. Kollaborationsart gemäß der technischen Spezifikation ISO TS15066 eingesetzt werden.
Durch sein Design ist der HC10, der vor zwei Jahren erstmals als Prototyp vorgestellt wurde, nach eigenen Angaben ein „leistungsstarkes Beispiel“ für einen kollaborativen Roboter. Abgestimmt auf die Applikation kann der Anwender auf zusätzliche Schutzmaßnahmen wie beispielsweise eine Schutzumhausung verzichten. Das spart Platz in der Fertigung und drückt natürlich auch die Kosten. Nach Angaben des Herstellers ist der Roboter flexibel und kann an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt werden kann. (ub)