Datenfunkkommunikation ist in der Automatisierungsbranche längst kein exotisches Thema mehr, doch oft werden Anforderungen an die Verfügbarkeit gestellt, die sich längst nicht mit allen Datenfunklösungen realisieren lassen. Da ist es von Vorteil, wenn ein Hersteller ein breites Produktportfolio anbietet.
Ob es 3 m oder 3 km zu überbrücken gilt, hohe Datenraten, kurze Übertragungszeiten oder extreme Verfügbarkeit gefordert sind, die Datenfunkexperten von Schildknecht (Halle 8, Stand D35) haben eine Lösung parat. Dabei werden verschiedene Funktechnologien ebenso unterstützt wie zahlreiche der am Markt etablierten Kommunikationsprotokolle wie Profibus, Profinet, Modbus oder CAN-Bus. Auch für den aktuellen Trend der vollautomatisierten M2M-Kommunikation (Machine-to-Machine) per Mobilfunk stehen Lösungen parat. Zur Profibuskommunikation per Datenfunk beispielsweise hat sich die Serie Dataeagle 3000 über die Jahre in zahlreichen Anwendungen bewährt. Während viele Anbieter von industriellen Funklösungen äußerst zurückhaltend sind mit Angaben zur Verfügbarkeit, liegen zu diesem System konkrete Daten vor, denn in allen Geräten der Serie sind Tools zur Diagnose und Langzeitüberwachung integriert. Damit kann die zentrale Steuerung direkt auf Informationen der Funkstrecke zugreifen.
Je nach Anwendungsfall nutzt die Serie Standard-Funktechnologien wie Bluetooth, WLAN 802.11b/h für die Profibus Funkübertragung. Als einziges Datenfunksystem am Markt unterstützt Dataeagle zudem auch Profibus Master nach der Funkstrecke, also SPS, Operator Panel oder Programmiergeräte. Mit der Variante Dataeagle 3702 lässt sich zudem Profisafe über Profibus realisieren. Die Funkstrecke ist so schnell und hochverfügbar, dass auch Failsafe-Anwendungen wie Notstopp über Funk darüber bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Sollen Steuerungen mit verschiedenen Schnittstellen per Funk verbunden werden, eignet sich die Serie Dataeagle 2000. Sie unterstützt eine ganze Reihe von Schnittstellen. Mit dem System lassen sich sowohl Punkt-zu-Punkt- als auch Master-Slave-Netzwerke aufbauen, jeweils mit beliebig gemischten Steuerungsschnittstellen. In Master-Slave Funknetzen können bis zu 99 Dataeagle Slaves eingebunden werden. Neu dazu gekommen ist ein Profinet I/O Interface, mit dem das Funkmodul als Profinet Device an eine Steuerung angebunden werden kann. Die Variante Dataeagle Compact 2000 wurde zudem um ein Modul mit digitalen und analogen E/As erweitert. Wer Ethernet per Funk übertragen will, findet mit Dataeagle 4000 die passende Lösung. Das Gerät übernimmt bei der Ethernetübertragung die Rolle des Accesspoints. Unterschiedliche Funktechnologien ermöglichen die besonders robuste Übertragung für kurze Distanzen oder das Übermitteln kleinerer Datenmengen über Entfernungen von bis zu 5 km. Für die transparente CAN-Bus-Funkübertragung haben die Datenfunkexperten neuerdings Dataeagle 6000 im Angebot.
Ein Trend in der Wireless Automation sind derzeit vollautomatisierte Machine-to-Machine-Lösungen über Mobilfunk. Während bislang von Seiten der Netzbetreiber noch die Infrastruktur fehlte, um zuverlässige Aussagen zur Verfügbarkeit zu machen, ist hier momentan einiges in Bewegung. Waren bisher nur Anwendungen mit großen Stückzahlen sinnvoll realisierbar, werden nun auch Einzellösungen mit Datenübertragung per Mobilfunk mit Dataeagle Compact 2530 realisierbar. Damit können E/A direkt und vollautomatisiert über Internet- bzw. Mobilfunk-Verbindungen von Außenstationen wie Brunnen, Hochbehälter, Kläranlagen, Rückhaltebecken oder Pumpstationen an eine SPS in der Leitstelle übertragen werden. wm
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