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Branche rechnet für 2009 mit Stagnation

Maschinenbauer steigern in diesem Jahr Produktion um 5 % und schaffen 40 000 neue Stellen
Branche rechnet für 2009 mit Stagnation

Branche rechnet für 2009 mit Stagnation
Die gute Geschäftslage hat auch zur Schaffung neuer Arbeitsplätze geführt – rund 40 000 sollen es in diesem Jahr sein Bild: EBM-Papst
Nach einem beispiellosen Boom droht den deutschen Maschinenbauern 2009 die Stagnation. Im laufenden Jahr soll die Produktion um 5 % wachsen – auf ein Volumen von 191 Mrd. Euro, das mit 975 000 Beschäftigten erzielt wird.

An dem für 2008 vorhergesagten Produktionswachstum in Höhe von 5 % hält der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau fest. Damit, so VDMA-Präsident Dr. Manfred Wittenstein, „wächst die Branche im fünften Jahr in Folge und wird die Produktion in diesem Zeitraum um fast 40 Prozent auf ein Volumen von 191 Milliarden Euro steigern.“ Nachdem bis August die Produktion in Deutschland um real 8 % gestiegen ist, sind die Kapazitäten der Firmen laut VDMA zu 91,3 % ausgelastet.

Die gute Geschäftslage hat auch zur Schaffung neuer Arbeitsplätze geführt. Im Juli zählte die Branche 968 000 Stellen – das sind gegenüber dem Vorjahresmonat rund 54 000 Personen mehr. Bis Ende dieses Jahres rechnet der Verband mit 975 000 Beschäftigten. Das wären rund 40 000 zusätzliche Stellen in diesem Jahr. Falls die Tarifrunde 2008 den Unternehmen keinen Strich durch die Rechnung mache, könne das Beschäftigungsniveau gehalten werden, schätzt Wittenstein die Lage ein.
Wegen der sich abkühlenden Weltwirtschaft rechnet der VDMA für 2009 mit einer Stagnation, die jedoch nicht alle Fachzweige des Maschinenbaus gleich treffen werde. Wittenstein: „Die Spreizung wird zunehmen.“ Gute bis sehr gute Wachstumsperspektiven sieht er für die energie- und rohstoffnahen Bereiche. Indessen bauen die deutschen Maschinenhersteller ihre internationale Führungsrolle weiter aus. Eine Befragung unter VDMA-Mitgliedsfirmen hat ergeben, dass ein Viertel sich als Weltmarktführer (2004: 20 %) sieht. Knapp die Hälfte (47 %) zählt sich zu den Top 5 auf der Welt (2004: 47 %).
Jede vierte Firma ein Weltmarktführer
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