Intralogistik | Jeder Unternehmer ist verpflichtet, die Arbeitsbedingungen im Betrieb zu beurteilen und eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz anzustreben. Dabei helfen die Bremsen von Fetra.
Um die Sicherheit bei innerbetrieblichen Transportvorgängen zu erhöhen, hat Fetra das Zentralbremssystem Totalstop entwickelt. Es verhindert, dass sich die Lenkrollen des gebremsten Wagens drehen und seitlich ausschwenken. Zentral angeordnet, befindet sich das Bremspedal immer im Blickfeld des Bedieners, der es mit nur einem Fußtritt in jeder Rollenposition feststellen und wieder lösen kann.
Die Bremse ist dank der großen Bodenfreiheit des Pedals leicht zu betätigen. Zusätzlich lässt sich der Radfeststeller aus Gummi einfach nachjustieren und bietet höchste Bremsleistung auf sämtlichen Reifenmaterialien. Das System gehört bei einigen Transportgeräten zur serienmäßigen Ausstattung, zum Beispiel bei den Muldenkippern, und ist in allen gängigen Ladeflächenbreiten von 450 bis 1000 mm erhältlich.
Stapelkarren zum Beispiel erleichtern das Bewegen sperriger Güter wie Ölkannen, Kartons und Kisten. Bügel und Querstrebe aller Stahlrohr- und Aluminiummodelle sind leicht nach hinten durchgebogen, sodass bei voller Beladung ein Spalt zwischen Gütern und Anlage entsteht. Dort kann der Anwender leicht hindurchgreifen, die Querstrebe erfassen und daran ziehen.
Farbeimer, Kabelrollen oder Fässer werden durch die gebogenen Anlagen gestützt und können beim Transport nicht seitlich wegkippen. Das erhöht die Sicherheit von Mensch und Gütern, und Verletzungen wie etwa Quetschungen oder Knochenbrüche werden zuverlässig vermieden. Für unfallfreie Arbeitsabläufe in Betrieben sorgt der Hersteller auch mit intelligentem Zubehör, zum Beispiel mit Zurrgurten für Gerätekarren, um das Transportgut zu sichern.
Zu den Arbeitsschutzmaßnahmen im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) gehört weiterhin eine schadstofffreie Umgebungsluft. Im Jahr 2010 meldeten laut Umweltbundesamt 21 Betriebseinrichtungen die Freisetzung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Sie entstehen durch Weichmacheröle, die Gummiprodukten zugesetzt werden, um sie elastisch zu machen. PAK gelangen durch Staub, an den sie gebunden sind, sowie durch Abrieb von Gummiprodukten wie etwa Reifen in die Umgebungsluft. Die EU-Verordnung 1272/2013 hat daher strengere PAK-Grenzwerte in Verbraucherprodukten festgelegt.
Die TPE-Rolle (thermoplastisches Elastomer) gehört seit Anfang 2014 zur serienmäßigen Ausstattung aller Transportwagen mit Vollgummi-Bereifung. Sie ist PAK-konform und überzeugt zudem mit einem Präzisions-Rillenkugellager. Die schmutzunempfindlichen Reifen laufen spurlos und nicht kreidend. Daher sind die Rollen auch für sensible Bodenbeläge geeignet. Ein Fadenschutz verhindert, dass sich Fäden um die Radachse wickeln. •
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