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Ein Leichtmetall auf Wachstumskurs

Leichtbau-Gipfel: Messen Aluminium 2014 und Composites Europe
Ein Leichtmetall auf Wachstumskurs

Messe Aluminium 2014 | Rund 950 Aussteller bietet die Branchenmesse vom 7. bis 9. Oktober auf – eine neue Bestmarke. Mit der Composites Europe zusammen ist sie der Leichtbau-Event des Jahres.

Nach dem Standortwechsel von Essen nach Düsseldorf vor zwei Jahren stehen die Zeichen auch weiterhin auf Wachstum zur 10. Aluminium. „Die Entscheidung für Düsseldorf war zukunftsweisend für die Entwicklung der Messe“, sagt Michael Köhler, Event Director der Messe. „Hier können wir auch 2014 qualitativ und strukturiert weiter wachsen.“ Die Aluminium 2014 zeigt das volle Leistungsspektrum der Branche: von der Produktion des Werkstoffs über die Verarbeitung bis zum Endprodukt.

Dabei orientiert sich die Messe an der Prozesskette, von der Primärproduktion (Halle 9) über Guss- und Wärmebehandlung, Recycling (Halle 10) und Halbzeugen sowie zugehörigen Technologien (Hallen 11 und 12) bis zur Oberflächenbehandlung, dem Schweißen und Fügen sowie der Metallbe- und verarbeitung (Halle 13).
Unter den 950 Ausstellern aus 50 Nationen sind 46 Unternehmen, die bereits seit der ersten Aluminium 1997 dabei sind. „Ebenso wie die Messe hat sich auch Assan Alüminyum in den vergangenen Jahren stürmisch entwickelt“, konstatiert etwa Arbek Akay, Strategy and Planning Director des Unternehmens. Und auch Svein Richard Brandtzæg, President und CEO von Hydro, setzt auf die Messe als Spiegelbild der Branche: „Seit der ersten Aluminium 1997 hat sich die weltweite Nachfrage nach Aluminium praktisch verdoppelt.“
Mit ihren Themenpavillons bietet die Aluminium den Besuchern einen gebündelten Überblick über Schwerpunktthemen.
Themenpavillons und Innovation Area
Zentrale Anlaufstelle zum Thema Oberflächenbearbeitung ist das Competence Centre Surface Technology in Halle 13.
„Alles aus einem Guss“ heißt es im Gießereipavillon (Halle 10), auf dem sich Aussteller aus den Bereichen Sand-, Kokillen- und Druckguss zeigen.
Der Metallbe- und -verarbeitung widmet sich der Schweißen- und Fügen-Pavillon in Halle 13. Im Mittelpunkt stehen Anlagen, Maschinen, Ausrüstung und Hilfsmittel zum Fügen, Trennen und Beschichten von Aluminium. Auch Techniken zum Aluminiumschweißen, -kleben, -löten, -fügen oder -trennen sind hier zu finden. Und auf dem Gemeinschaftsstand des WGM (Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug) präsentieren sich erneut Akteure des Metallhalbzeug-Handels.
In Halle 9 präsentiert sich die aluminiumherstellende Industrie. Ebenfalls in Halle 9 schafft die Messe mit dem Recycling-Pavillon erstmals einen eigenen Anlaufpunkt für die Branche und spiegelt so die verstärkte Ausrichtung der Aluminiumindustrie auf die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wider.
Neue Ideen und Hightech-Produkte zum Anfassen stellen die Aluminium-Aussteller auf den Innovation Areas in Halle 13 vor. Die zwei Sonderschauen „Automotive“ und „Building“ lassen die Vielfältigkeit von Aluminium für die Besucher „greifbar“ werden.
Magnesium
Magnesium spielt vor allem für das Härten von Aluminiumlegierungen eine Rolle. Die Magnesium-Area in Halle 10 widmet sich aktuellen Anwendungsbeispielen. Am 6. Oktober findet in Düsseldorf zudem begleitend das „Magnesium Abnehmer- und Automotive Seminar“ statt.
Forum Forschung, Ifam
Im Forum Forschung, unterstützt vom Fraunhofer Ifam, präsentieren Forschungsinstitute ihre aktuellen Projekte. Die Vortragsreihe beleuchtet Fertigungstechnologien, die Logistik in der Fertigung, Beschichtungs- und Fügetechnologien sowie neue Aluminium-Anwendungen.
International Forum
Mit dem neuen „International Forum“ schließlich rückt die Messe zwei weltweit interessante Aluminium-Märkte in den Fokus: China und Indien. Das Forum in Halle 13 richtet sich an Unternehmen, die ihre Aktivitäten in diesen Regionen ausbauen möchten.
Recruiting Area
Mit der Recruiting Area bietet die Messe einen Bereich, in dem ausstellende Unternehmen, Studenten und Fachkräfte die Möglichkeit haben, sich kennen zu lernen.
Internationale Aluminium Conference
Nicht zuletzt gibt die Aluminium Conference 2014 einen Überblick über die Zukunftschancen des Werkstoffs in unterschiedlichsten Anwendungsmärkten: 40 Vorträge in fünf Sessions sind angesagt. Unter dem Leitthema „Aluminium – Material for the Future“ referieren Werkstoffexperten unter anderem von Linde, Novelis, Constellium, Hydro, Daimler, BMW, Henkel, Rio Tinto Alcan, Alcoa über neue Erkenntnisse aus den Bereichen Plant and Equipment, Automotive, Surface und Aluminium Markets. Organisiert wird die Tagung erneut vom GDA Gesamtverband der Aluminiumindustrie, dem Partner der Messe.
Leichtbau-Doppel: Aluminium 2014 mit Composites Europe
Gemeinsam mit der parallel stattfindenden Composites Europe, europäische Fachmesse für Verbundwerkstoffe, bildet die Aluminium 2014 ein konzentriertes Messe-Doppel für den Leichtbau.
Auf der Composites Europe zeigen mehr als 400 Aussteller die Trends im Bereich der Verbundwerkstoffe – von der neuesten GFK-Generation bis hin zu den innovativsten Carbon-Anwendungen im Fahrzeug- und Flugzeugbau. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Automatisierung von Produktionsprozessen und die Serienfertigung von Composites. Zusammen bringen die beiden Fachausstellungen in Düsseldorf mehr als 1300 Aussteller zusammen. (os) •
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