Die EOS GmbH, Krailling, nutzte die Euromold unter anderem für eine Rück- und Ausschau: Der Lasersinter-Spezialist hat im Geschäftsjahr 2011/12 die Umsatzgrenze von 100 Mio. Euro überschritten, die Mitarbeiterzahl um 80 auf 440 aufgestockt und inzwischen insgesamt 1100 Systeme weltweit installiert – davon ein Drittel für das Generieren von Metallteilen und zwei Drittel für Kunststoffteile.
Oberstes Ziel und Vision sei nach wie vor, die additive Fertigung als als eine Standardfertigungstechnologie in die Produktion einzubringen. Beispiel Sondermaschinenbau: Der im Bild gezeigte 4-fach-Greifer für Linearroboter von Wittmann, gefertigt von der Kuhnstoffe GmbH, wiegt nur 210 g statt 1500 g, ermöglicht den Einsatz kleinerer Roboter und ist durch das Lasersintern zehn Tage früher verfügbar.
Auch technische Neuheiten stellte EOS vor. Dazu gehört die Formiga P110 als Nachfolgerin der Einsteigeranlage P100 und ein neues Lasersinter-System, das 18-karätiges Gelb-Gold verarbeiten kann. Außerdem den Werkstoff PA 2221, der mit nur 30 % Neupulveranteil aufgefrischt werden kann, und den auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden Werkstoff PA 1101.
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