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Flexibler Getriebeanbau erweitert Einsatzfelder

Elektronikmotor DRC ergänzt Mechtronikspektrum des Antriebsspezialisten SEW-Eurodrive
Flexibler Getriebeanbau erweitert Einsatzfelder

Flexibler Getriebeanbau erweitert Einsatzfelder
Der Motorwirkungsgrad des DRC-Motors liegt über der höchsten Wirkungsgradklasse IE4 (Super Premium Efficiency) Bild: SEW-Eurodrive
Der neue Elektronikmotor DRC ergänzt das Spektrum mechatronischer Antriebssysteme von SEW-Eurodrive. Durch direkt angebaute Getriebe aus dem Baukasten des Anbieters lässt sich das Aggregat flexibel einsetzen. Dies erschließt der dezentralen Antriebstechnik weitere Einsatzfelder.

Mit mechatronischen Antriebssystemen wie etwa dem für die horizontale Fördertechnik konzipierten Movigear lassen sich Energiekosten von teilweise über 50 % reduzieren, hebt Anbieter SEW-Eurodrive den Vorteil des kompakten integrierten Aufbaus hervor. Um eine dezentrale Mechatronik-Einheit etwa auch für Steigstrecken oder Hubwerke zu befähigen, gleichsam also für einen flexibleren Einsatz, bieten die Bruchsaler das Getriebe separat an.

Die Lösung erscheint in Form des Elektromotors DRC, der aus einem permanenterregten Synchronmotor und einer darauf abgestimmten Antriebselektronik besteht. Wird dieser Antrieb beispielsweise als Bremsmotor ausgeführt, kann er auch in Steigstrecken eingesetzt werden. Über den Flansch und die Abtriebswelle lässt sich ein Kegelrad-, Stirnrad- oder Flachgetriebe anbauen. Mit einem Getriebe aus dem SEW-Baukasten kombiniert, entsteht so ein mechatronisches Antriebssystem. Denn erst die Verbindung und Abstimmung aller Antriebskomponenten – also Getriebe, Motor und Antriebselektronik – führe zu einer zuverlässigen und langen Lebensdauer und damit zu einer hohen Anlagenverfügbarkeit, wird betont
Der Motorwirkungsgrad liegt schon heute über der höchsten Wirkungsgradklasse IE4 (Super Premium Efficiency). Die eingesetzte SNI-Technologie (Single Line Network Installation) des Anbieters benötigt lediglich ein gemeinsames vieradriges Kabel für die Energieversorgung und die Kommunikation. Dadurch sinkt der Verkabelungsaufwand erheblich. Dies spare bis zu 60 % der Installationsaufwendungen ein, heißt es.
Für Stand-Alone-Anwendungen oder Anlagen mit einfachen Antriebsfunktionalitäten gibt es Ausführungen mit binärer Ansteuerung und AS-Interface-Kommunikation. Als vierte Ausführung ermöglicht der CAN-basierte SEW-Systembus S-Bus die nötige Performance und kurze Reaktionszeiten für anspruchsvolle Antriebsaufgaben. Überdies lässt sich der DRC weltweit einsetzen. Der Elektronikmotor deckt einen Spannungsbereich von 380 bis 500 V bei 50/60 Hz ab und erfüllt laut Angaben alle geltenden Normen, Richtlinien und Wirkungsgradvorschriften.
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