Kaum weniger rationell als thermoplastische Kunststoffteile lassen sich heute komplex geformte Komponenten aus Hochleistungskeramik herstellen. Der Pulverspritzguss auf Schneckenspritzgießmaschinen biete alle Vorteile einer automatisierten Fertigung und Handhabung wie sie aus der Kunststoffverarbeitung bekannt sind, heißt es dazu vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS in Dresden. Das IKTS hat einen maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung und bietet jetzt eine praxisorientierte Einführung in die Technologie an. Die Veranstaltung „Thermoplastische Formgebung von Technischer Keramik – Technologie und Training“ wendet sich an Techniker und Ingenieure und findet in Dresden von 7. bis 8. Oktober im Rahmen eines Fortbildungsseminares der Deutschen Keramischen Gesellschaft (DKG) statt. Hierfür sind noch Plätze frei. Neben dem Pulverspritzguss werden auch die Verfahrensvarianten Heißgießen und druckloses Heißgießen unter Vakuum thematisiert, die das thermoplastische Formgeben für geringe Stückzahlen interessant machen.
Weiter Informationen: http://www.ikts.fraunhofer.de/veranstaltungen/index.jsp
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