Wie zielgerichtet lässt sich Innovation angehen? Diese Frage machte die Rampf Giessharze GmbH & Co. KG zum Thema eines „Innovationsgesprächs“ am Stammsitz Grafenberg. Bis 2013 will sie mindestens 40 % des Umsatzes mit neuen Produkten erzielen. Heute sind es bereits 20 % – Früchte einer 2008 gestarteten Innovationsoffensive. Rampf führte Projektteams, Innovationsworkshops und „Spinnecken“ ein, um Ideen zu fördern. Sie nehmen Hinweise von Prof. Frank Dievernich auf, die der Business Coach von der FH Bern in Grafenberg so formulierte: „Kleine, leise Innovationen fallen laufend an, man muss sie beobachten können. Wir haben verlernt, in unsere eigenen Unternehmen zu blicken und wahrzunehmen, was dort alles passiert.“ Mitarbeiter sollen also keine Scheu haben, das unmöglich Denkbare real werden zu lassen. Als Schritt zur Umsetzung gründete Rampf außerdem die „Rampf Academy“, die Technologie- mit Innovationsmanagement-Wissen verbindet. Inzwischen, so heißt es, seien etliche Neuheiten auf den Weg gebracht worden. Etwa ein keimfreier Messer-Griff aus PUR für Metzgereien und Küchen.
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