Ingenieure vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) der Leibniz Universität Hannover entwickeln eine in die Bearbeitungsmaschine integrierte, optische Sensorik, die die Lage zweiseitig gespannter Bauteile erfasst. Auf Basis der Messdaten wird deren optimale Position ermittelt. Durch einen aktiven Reitstocklässt sich die Position in vier Freiheitsgraden korrigieren. Taumel- und Exzenterfehler des Bauteils sind so nicht nur zu erkennen, sondern auch automatisch auszugleichen. Das Ziel dabei: Komplexe Bauteile wie Kurbelwellen in einem deutlich verkürzten Prozess sehr präzise herzustellen.
Die Wissenschaftler möchten ihren Lösungsansatz nun mit konkreten Anwendungsfällen aus der industriellen Praxis voranbringen. Dafür suchen sie Industriepartner, die in der eigenen Produktion auf ähnliche Herausforderungen gestoßen, oder die als Hersteller interessiert sind.
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