Umformtechnik | Der Pressenhersteller Schuler hat im abgelaufenen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben einen Umsatz von 1,18 Mrd. Euro (2012/13: 1,19 Mrd. Euro) und einem operativen Gewinn (Ebit) von 102,2 Mio. Euro (2012/13: 98, 3 Mio. Euro) erwirtschaftet. Die Neubestellungen legten um 2,6 % auf 1,19 Mrd. Euro zu. „Deutliche Zuwächse erzielten wir in Asien, darunter einer der größten Aufträge in unserer 175-jährigen Firmengeschichte“, sagte Schuler-CEO Stefan Klebert bei der Bilanzvorlage in Stuttgart. Gemessen am Gesamtauftragseingang sei der asiatische Markt mit einem Anteil von 34,1 % der zweitgrößte Absatzmarkt nach Europa mit 45,9 %.
Auch für das laufende Jahr sieht sich der Göppinger Konzern gut aufgestellt: Im Rahmen eines insgesamt 90 Mio. Euro umfassenden Investitionsprogrammes hat Schuler 2014 ein neues Großbohrwerk am Standort Erfurt sowie ein Technologie- und Entwicklungszentrum am Hauptsitz in Göppingen errichten lassen. Aufgrund eines Auftragsbestands von über einer Milliarde Euro und weltweit guten Projektaktivitäten rechnet das Unternehmen mit wachsenden Umsätzen. „Auch die konsequente Weiterführung unseres Strategieprogramms ‚ZusammenWachsen 2.0‘ zur Effizienzsteigerung und Optimierung der Kostenstruktur trägt dazu bei, dass wir uns gut gerüstet sehen“, so Klebert weiter. Zum Bilanzstichtag beschäftigte Schuler mehr als 5400 Mitarbeiter. Im Rückgang von 2,8 % spiegelt sich laut Unternehmen die Straffung in Produktion und Verwaltung vor allem in Deutschland wider. •
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