Das spritzige Ultraleichtbaufahrzeug InEco räumt gleich mit zweierlei Vorurteilen auf: Zum einen lässt es das Spar-Image bekannter E-Mobile hinter sich und beschleunigt mit seinem unter 900 kg liegenden Gesamtgewicht in nur 7,4 s von 0 auf 100 km/h, angetrieben von einem permanent erregten Synchron-Elektromotor. Zum anderen ist es ein Gemeinschaftsprodukt von Composites- und Stahl-Akteuren: Bis zur Serienreife entwickelt wird das InEco vom Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden mit der Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS) und der ThyssenKrupp AG. Die Partner konzipieren das Konzeptfahrzeug für den urbanen Raum, insbesondere für Pendler und Kurzstreckenfahrer. Auf der IAA sollen erste Ergebnisse vorgestellt werden, außerdem ein Designmodell im Maßstab 1:4.
InEco bedeutet „Innovation-Electromobility-Composite“. Entgegen der gängigen Praxis, nur Komponenten eines Fahrzeuges zu untersuchen und durch leichtere zu substituieren, betrachtet der Forschungsverbund das gesamte System. Dieser Ansatz mündet in eine integrale Mischbauweise, die nach dem Motto „Stahl macht CFK gefügig“ die Verformbarkeit von Stählen mit dem Energieaufnahmevermögen von CFK kombiniert. os
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