Hohe Auftragseingänge aus Asien sind für den Bremssystemanbieter Knorr-Bremse AG ein deutliches Signal, den Wachstumskurs in dieser Region fortzuführen, wie es heißt. Vor allem Rekordaufträgen aus China im Bereich Schienenfahrzeugsysteme hat es der Münchener Konzern zu verdanken, dass die Ordereingänge im Vorjahr mit 3,19 Mrd. Euro (2008: 3,21 Mrd. Euro) stabil geblieben sind. Der Umsatz insgesamt ging von 3,38 Mrd. auf 2,76 Mrd. Euro zurück. Der Jahresüberschuss betrug laut Angaben 99 Mio. Euro gegenüber 192 Mio. Euro im Vorjahr, was einer Umsatzrendite von 3,6 % (Vorjahr: 5,7 %) entspricht.
Während der Schienenfahrzeugbereich seinen Umsatz mit 1,55 Mrd. Euro (2008: 1,43 Mrd. Euro) steigern konnte, büßte die Nutzfahrzeugsparte aufgrund des drastischen Einbruchs der Lkw-Produktion auf nahezu allen Märkten deutlich an Umsatz ein. Mit 1,22 Mrd. Euro setzte dieser Bereich 750 Mio. Euro weniger um. Zum Jahresende 2009 waren mit 14432 Mitarbeiter knapp 4 % weniger beschäftigt als im Vorjahresvergleich. An den vier deutschen Standorten zählte die Belegschaft zu diesem Zeitpunkt 3071 Mitarbeiter. Für dieses Jahr soll der Umsatz moderat ansteigen, teilt der Antriebstechnikkonzern mit.
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