Auf der Hannover Messe wurden LED-Leuchten auf der neuen Misch- und Dosierzelle von Sonderhoff versiegelt. Das Signal an die Besucher: Die modulare Zelle bekommt alles in den Griff, auch LEDs.
Modularität und Universalität sollte die live produzierende Anlage in Hannover demonstrieren. Und zwar im doppelten Sinn: Zum einen ging es um die neue Dosierzelle SD-DM 402/403 der Sonderhoff Engineering GmbH, Bregenz/Österreich – und ihre Vielseitigkeit. Zum anderen um das darauf verarbeitete Verguss-System Fermadur von Schwesterunternehmen Sonderhoff Chemicals und dessen Variabilität.
Zur Veranschaulichung nahm die Dosierzelle eine Versiegelung von LED-Leuchten der Firma LM Electronic in einem Zweischichtverfahren vor: Im ersten Schritt durch den Auftrag einer transparenten Vergussmasse und nach deren Trocknung durch eine zweite, transluzente Schicht.
Durch ihren modularen Aufbau soll sich die Dosierzelle sehr flexibel einsetzen lassen: Der Anwender kann flüssige, mittel- oder hochviskose Kunststoffe wie Polyurethane, Silikone und andere polymere Reaktionswerkstoffe für das Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen exakt verarbeiten. Und zwar im teil- und vollautomatischen Betrieb. Zugleich ist die Dosierzelle leicht zugänglich und lässt eine schnelle und einfache Pflege und Wartung zu. Durch ihre Kompaktheit soll sie sich sehr Platz sparend in jedes Fertigungskonzept einbauen lassen.
Nicht weniger flexibel präsentiert sich das 2K-Gießmassen-System Fermadur auf PUR-Basis. Es soll sich in seiner Fließfähigkeit, Reaktivität, Härtegradierung und Farbe beliebig einstellen lassen und eignet sich von der Versiegelung hochempfindlicher Elektronikbauteile über die Verklebung von Filterpaketen bis hin zum Rotationsguss von Druckhülsen und dem Abdichten von Solarzellenabdeckungen. os
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