Integriert in eine Produktionszelle stellte KraussMaffei auf der Fakuma die Möglichkeit vor, ein Spritzteil noch in der Spritzgieß-Fertigungszelle mit einer PUR-Dichtung zu versehen: Ein Gehäusedeckel aus glasfaserverstärktem PP wird gespritzt, anschließend von einem Industrieroboter IR 160 F/K unter den Kleinmengen-Mischkopf MK2/3 UL 2K-VV gebracht und dort mit der 900 mm langen Dichtraupe versehen. Die PUR-Komponenten stellt die neu entwickelte Misch- und Dosieranlage RIM-Star Nano bereit. Nach 3 min sind die Teile handtrocken, nach 30 min einbaufertig. Möglich wird dies durch die Hochdrucktechnik, die den Einsatz von sehr schnell reagierenden Materialsystemen ermöglicht, wie Frank Peters mitteilt, Geschäftsführer Reaktionstechnik bei KraussMaffei. Als größten Vorteil stellt er heraus, dass durch das Koppeln von Spritzgießen und Dichtungsauftrag kein Zwischenlagern mehr notwendig sei. Die damit verbundenen Logistikkosten entfallen, zusätzlich könne der Betrieb 60 bis 70 % der Produktionsfläche einsparen. „Da traue ich mich, von Quantensprüngen zu reden“, so Peters.
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