Die Uhinger Ideenschmiede EWS stellt das neue EWS-Multiform-System in Stuttgart vor. Mit dem Werkzeug können auf Dreh-Fräs- und auf Bearbeitungszentren Freiformen gefertigt werden, die bisher nicht möglich waren.
Für einen Sechskant außerhalb der Mitte oder einen Vierkant im Zentrum waren bisher zusätzliche Arbeitsschritte wie Räumen oder Erodieren notwendig. War zudem eine Lageorientierung gefordert, musste mit aufwendigen Vorrichtungen gearbeitet werden. Dies ist nun alles in einer Aufspannung möglich. Was steckt dahinter? Das EWS Multiform beherbergt im Inneren des Systems eine nach der Anforderung hergestellte Kurvenscheibe. Sind es herkömmliche Geometrien wie Sechskant oder Vierkant, kann auch auf Standards zurück gegriffen werden. Die Kurvenscheibe zwingt die Werkzeugschneide über Laufrollen, die gewünschte Geometrie zu beschreiben. Natürlich kann die Physik auch in diesem Fall nicht überlistet werden: Kleine Radien an den Ecken verbleiben. Die Vielfalt der Möglichkeiten eröffnet dem Anwender neue Fertigungsansätze. Es können Außen- oder Innennuten entstehen, Außenvielkante außermittig oder Polygone. Ob eine Kontur realisierbar ist lässt sich schnell heraus finden: Ein Berechnungsprogramm überprüft die Machbarkeit.
Desweiteren zeigen die Schwaben das Produkt EWS-Slot. Das Nutstoßgerät wandelt den rotatorischen Antrieb des Werkzeugrevolvers mit einer überlagerten Abhebefunktion während des Rückhubes in eine Linearbewegung. Mit dem Werkzeug können Nuten bis 8 mm Breite und einer Länge bis 30 mm gestoßen werden. Auch Innen- oder Außenverzahnungen sind möglich und sind vor allem dann interessant, wenn es sich um Segmentverzahnungs-Arbeiten handelt – also Verzahnungen, die nicht über die vollen 360° gehen. Der Vorteil liegt in der Komplettbearbeitung des Werkstücks. Zudem ermöglicht das Verfahren eine lageorientierte Fertigung. Eine Nut mit 6 mm Breite, 30 mm Länge und 4 mm Tiefe lässt sich in weniger als 5 s fertigen.
EWS Weigele, Uhingen,
Tel. (07161) 93040100,
Halle 1, Stand F51
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