Die FIT GmbH, die auf der Euromold erneut mit den Tochterfirmen Sintermask und Netfabb vertreten ist, präsentiert große Fortschritte bei ihrer „Skin Freeze“-Technologie zur schnellen Temperierung von Werkzeugeinsätzen. Das Verdampfen des Kühlmittels im Werkzeug, worauf die besondere Wirkung des Verfahrens basiert, konnte durch ein ausgeklügeltes Leitungssystem beschleunigt werden.
Die Werkzeugeinsätze werden durch additive Produktionsverfahren in beliebiger Komplexität erzeugt. Das im Inneren in seiner Funktionalität weiterentwickelte Leitungssystem fördert das Kühlmittel direkt hinter die Formnestwand, an der es umgehend verdampft. Auf diese Weise werden extrem dünne Wände genauso schnell gekühlt wie massivere Bereiche, erklären die Fit-Experten. Die Zykluszeit für Spritzgussbauteile werde im Vergleich zur konventionellen Kühlung beträchtlich reduziert. Die kontrollierte Kühlung des Verfahrens sorge bei den Bauteilen zudem für geringeren Verzug: Die Fotos links zeigen Wärmebildaufnahmen eines mit Skin Freeze gekühlten Spritzgussbauteils.
Ein weiterer Vorteil einer Skin-Freeze-Anlage seien die geringen Wartungskosten: Zum einen verflüchtigt sich das Kältemittel nicht, da es in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert, zum anderen verursacht es keine verstopften Leitungen.
Die Tochterfirma Sintermask bietet Rapid-Anlagen an, die mit Infrarot-Licht eine Maske belichten und dadurch besonders schnell sind. Das Tochterunternehmen Netfabb ist ein Software-Anbieter für Aufgaben im Bereich der additiven Technologien.
Fit, Parsberg, Tel. (09492) 9429-0, Halle 11.0, Stand B108
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