Die Zerspanungsqualität entscheidet sich bereits beim Spannvorgang, wenn das Werkzeug in den Spindelkonus gezogen wird. Ist die notwendige Spannkraft unzureichend, führt das bei der Bearbeitung zu Vibrationen, die unsaubere Spuren auf dem Werkstück hinterlassen. Mit dem Power-Check Magazine bietet Ott-Jakob (Halle 1, Stand Z112) eine Prüftechnik zur Abfrage von Zustandsinformationen. Konzipiert für den dauerhaften Einsatz im Werkzeugmagazin, besitzt das Gerät neben einer Greiferrille eine Langzeitbatterie, die einen netzunabhängigen Betrieb für bis zu 30.000 Messungen ermöglicht. Der Messvorgang startet beim Wechselvorgang dank Selbstaktivierung automatisch.
Zur Messdatenerfassung stehen drei Optionen zur Auswahl: der Power-Monitor mit Display-Anzeige, der USB Radio-Stick für die Übertragung der Werte auf den PC und die Bus-Antenne RS485 für die Weitergabe der Daten an die Maschinensteuerung. Letztere bietet hinsichtlich der Datenausgabe besondere Vorteile: Da es sich hierbei um eine Eigenentwicklung handelt, besteht die Möglichkeit, Schnittstellen für einen analogen und/oder digitalen Output zu integrieren.