Der Wasserstrahlspezialist STM bietet gerade auch kleinen und mittleren Betrieben Unterstützung beim Einstieg in eine digital vernetzte Fertigung. Während die SmartCut-Software den Datenaustausch mit der Arbeitsvorbereitung sowie CRM- und Prozessleitsystemen ermöglicht, können die Schneidanlagen an genormte Schnittstellen wie Profinet, Profibus, UDP Protokoll oder OPC Server angebunden werden, um sie mit anderen Schneidmaschinen, Bestückungsautomaten oder Robotern zu vernetzen.
Nun konzentriert sich das Unternehmen darauf, seinen Kunden mit einer maßgeschneiderten persönlichen Beratung den Weg ins „Industrial Internet of Things“ zu erleichtern. Die Applikations-Ingenieure seien darauf eingestellt, Anwender beim Digitalisieren der Fertigung an die Hand zu nehmen und interdisziplinär alle Möglichkeiten in punkto Datenaustausch und intelligente Datenverarbeitung auszuloten, teilen die Österreicher mit. Dazu würden die entscheidenden Parameter auf Basis von Effizienzstudien sowie Machbarkeits- und Kosten-/Nutzenanalysen erhoben, den involvierten Abteilungen zugänglich gemacht und auf die Anlagenkonfiguration übertragen. So sollen sich künftig Faktoren wie Verschleiß, Energiebedarf oder Zeitaufwand bereits im Vorfeld automatisch erkennen und bei Bedarf optimieren lassen.
Für Zukunftsfähigkeit, Energieeffizienz und Ressourcen-schonenden Betrieb der Anlagen sorgen zudem unter anderem stromsparende Antriebe, Führungen in Leichtbauweise oder energiesparende Komponenten wie die LED-Beleuchtung oder eine hocheffiziente Stromversorgung. Bei der Hochdruckpumpe sorgt das ausgeklügelte Verhältnis zwischen kW-Anschlusswert zu Druck und Volumenstrom für minimalen Energiebedarf.
Neben der Energieeffizienz sorgt auch die Tatsache, dass während des Betriebes weder Gase noch Staub entstehen, für eine ökologisch verträgliche Fertigung. Brauchwasser und Dichtungen können leicht recycelt, Reststoffe fachgerecht getrennt und entsorgt werden. So bietet STM mit dem Abrasiv-Recycling-Modul des OneClean-Systems die Möglichkeit, mehr als die Hälfte des Granatsandes für weitere Schneidaufträge zu recyceln. Das spart Beschaffungs-, Entsorgungs- und Transportkosten.
Werkzeugkosten sind minimal
Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten darüber hinaus ein hoher Automatisierungsgrad, minimale Werkzeugkosten sowie der geringe Materialverlust. Nacharbeiten infolge thermischer Verformung oder Gratbildung entfallen beim Wasserstrahlschneiden. Der Wartungsbedarf der Anlagen ist gering, Probleme können laut STM meist per Fernwartung schnell und kostengünstig gelöst werden. Ohne Umrüstkosten lassen sich die verschiedensten Materialien schneiden. Dabei ist Reinwasser- und Abrasivschneiden parallel möglich – unabhängig davon, ob 2-D-, 3-D-, Rohr- oder Roboterschneiden gewünscht ist. In einem Arbeitsgang sind komplexe und filigrane Schnittfolgen mit hoher Präzision möglich – und zwar ohne Aufhärtungen, Materialspannungen oder thermische Veränderungen. (mw)
Hier finden Sie mehr über: