Zahnräder und Wellen mit bis zu 280 mm Durchmesser und bis 500 mm Schaftlänge sind das Werkstückspektrum der Wälzfräsmaschine LC 280 α von Liebherr. Bei der Neuentwicklung wurden einige der bewährten Komponenten übernommen und viele verbessert. So wurde etwa die Maschinenbasis mit einem steilen Bett konzipiert, das Späneablagerungen vermeidet. Zusätzlich wurde eine optionale Edelstahlverkleidung integriert, die den thermischen Einfluss der heißen Trockenbearbeitungs-Späne auf ein Minimum reduziert.
Für mehr Flexibilität und Produktivität wurde zudem der Fräskopf neu entwickelt. Nun ist es möglich, Werkstücke bis zu einem Modul von 5 mm zu bearbeiten. Die Spindeldrehzahl wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 % auf 2250 min-1 erhöht. Parallel wurden auch der Shiftweg auf 200 mm und der maximale Werkzeugdurchmesser auf 150 mm erweitert.
Durch diese Verbesserungen erhöht sich die Werkzeugstandzeit durch den Einsatz von längeren Tools deutlich. Durch den Einsatz von Hartmetall-Wendeplattenfräsern können bei bestimmten Anwendungen die Prozesszeit um bis zu 30 % und die Werkzeugkosten pro Werkstück gesenkt werden. Die Folge sind signifikant reduzierte Stückkosten.
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