Lasertechnik | Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT (Halle A3, Stand 121) arbeiten daran, die Intensität der Laserstrahlung so zu verteilen, dass höchste Qualitätsanforderungen erreicht werden. Ergebnisse werden auf der Messe Laser vorgestellt.
Beim Laserschneiden entsteht zwar kein Werkzeugverschleiß, wie bei konventionellen Verfahren, aber die Schnittkanten weisen eine höhere Rauheit auf als bei gefrästen Kanten. Ein Grund dafür: Die Laserstrahlung weist oft nicht die geeignete Form für die betreffende Anwendung auf.
Ein typischer Laserstrahl hat im Zentrum eine sehr große Intensität, die zu den Seiten glockenförmig abfällt. Ein Laserstrahl mit einer solchen Intensitätsverteilung ist nicht für jede Anwendung ideal.
Jüngste Forschungen gehen deshalb dahin, den passenden Laserstrahl fürs Schneiden verschiedener Materialien und -dicken zu definieren und die entsprechenden Potenziale zu erschließen. Hier setzt das EU-Projekt „High Power Adaptable Laser Beams for Materials Processing Halo“ an. Ein internationales Konsortium aus Forschung und Industrie, darunter Trumpf und Synova, arbeitet an anwendungsspezifischen Strahlformungen. Die Intensitätsverteilung soll für die jeweilige Anwendung maßgeschneidert werden. Die Forscher sehen darin enormes Potenzial, die Kosten und die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu optimieren und gleichzeitg die Produktqualität zu verbessern. (mw) •
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