Durch ihre dreimal höhere Biegesteifigkeit der Spindelschnittstelle KM4X im Vergleich zu anderen Systemen kann der Anwender selbst bei schwierigen Bearbeitungen das Leistungspotenzial der Maschine nutzen.
Bei der Bearbeitung zäher Werkstoffe wie Titan ist eine Spindelschnittstelle erforderlich, die eine bestmögliche Nutzung der verfügbaren Leistung ermöglicht. Die Maschinenbediener stehen dabei vor der Herausforderung das Zeitspanvolumen zu maximieren, um die Produktionseffizienz zu verbessern. Sie müssen dabei die niedrigen Schnittgeschwindigkeiten und erheblich höhere Schnittkräfte berücksichtigen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, haben die Maschinenhersteller im Lauf der Jahre die Steifigkeit und Dämpfung der Systeme verbessert, um unerwünschte Vibrationen zu minimieren.
Trotz der gesteigerten Produktivität lag die Schwachstelle bei der Spindelschnittstelle selbst. Das Drehmoment und die begrenzte Biegefähigkeit der Spindelschnittstelle müssen den Spezifikationen der Werkzeugmaschine und den Anforderungen für eine höhere Produktivität entsprechen. Dies wird besonders bei Schaftfräser-Anwendungen deutlich, bei denen die Auskraglänge in der Regel größer ist und die begrenzte Biegesteifigkeit der Spindelschnittstelle den einschränkenden Faktor darstellt.
Die KM4X-Technologie besitzt eine dreimal höhere Biegesteifigkeit im Vergleich zu anderen Werkzeugsystemen. So können Anwender mit ihren verfügbaren Hochleistungsbearbeitungszentren die Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe selbst bei schwierigen Bearbeitungen erhöhen, und damit das Leistungspotenzial der Werkzeugmaschine voll ausschöpfen. Zusätzlich ermöglicht der Einsatz von KM4X auf bereits vorhandenen Werkzeugmaschinen die Bearbeitung von mehr Teilen pro Zeiteinheit. Dadurch können eventuell geplante Investitionen in neue Maschinen vermieden werden.
Widia c/o Kennametal, Fürth,
Tel. (0911) 9735-0
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