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Zulieferer sollen Innovationen vorantreiben

ArgeZ-Forum diskutiert Wege aus der Krise in der Automobilbranche
Zulieferer sollen Innovationen vorantreiben

Zulieferer sollen Innovationen vorantreiben
Autohersteller wie VW - hier die Motorenproduktion in Chemnitz – und große Zulieferer wie ZF wollen ihre Lieferanten enger einbinden Bild: VW
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArgeZ) appelliert an ihre Mitglieder, die Wirtschaftskrise als Motivationsschub zu sehen. Experten prognostizieren das Ende der Durststrecke für Ende 2009. Gefordert seien dann Innovationen.

„Unsicherheit und einen hohen Gesprächsbedarf der Branche“ registriert Peter vom Baur, Geschäftsführer der J.H. vom Baur Sohn GmbH & Co. KG, Wuppertal, auf dem ArgeZ-Zulieferforum. Gesunkene Liefermengen und -intervalle sowie ein verschärfter Preisdruck zeigten, dass die Krise in der Zulieferindustrie längst angekommen sei. Hinzu komme, dass die OEMs keine langen Rahmenverträge mehr abschließen und eine noch höhere Flexibilität von den Lieferanten verlangen.

„Trotz dieser Planlosigkeit und des Schwebezustands müssen aber Entscheidungen getroffen werden“, mahnt er die Unternehmen. So beobachtet er eine hohe Solidarität unter den Zulieferern: „Wettbewerber denken über eine Zusammenarbeit nach. Das wäre vor einem halben Jahr doch undenkbar gewesen.“ Zudem empfiehlt er, den Blick auf das Wesentliche zu lenken. „Da, wo investiert wird, geht es um innovative Produkte.“
Dass diese schon bald gefragt sind, davon ist auch Detlef Borscheid überzeugt, Geschäftsführer des Beratungshauses BDW Automotive GmbH, Leverkusen. Zwar prognostiziert er für 2009 einen Einbruch der globalen Pkw-Produktion um 7 Millionen Einheiten im Vergleich zu 2007. „Doch danach wird die Nachfrage wieder steigen, forciert durch Entwicklungs- und Schwellenländer.“ Die Märkte in Europa und Nordamerika stuft er als gesättigt ein. Doch gerade hier seien Innovationen – etwa zur Erfüllung verkehrs- und umweltpolitischer Vorgaben – enorm wichtig. Borscheid: „In Entwicklungsländern hingegen steht die Entwicklung des 5000-Dollar-Pkws im Fokus.“ Sabine Koll
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