Um Glas in Mikrostrukturen verwenden zu können, haben Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (Halle 2, Stand B16) Liquid Glass entwickelt: Es ist bei Raumtemperatur dickflüssig und lässt sich in jede beliebige Form bringen. Das Verfahren ist nicht nur unkompliziert und kostengünstig, sondern bietet darüber hinaus viele gestalterische Vorteile. Ausgangsstoff ist ein Nanokomposit, ein Gemisch aus pulverisiertem Glas und Kunststoff, das sich wie Kunststoff verarbeiten lässt. Die Forscher fertigen eine Silikonmaske als Abguss des originalen Bauteils, füllen das Komposit hinein und lassen es unter UV-Bestrahlung aushärten. Anschließend lässt sich die Silikonmaske entfernen, ohne dass das Bauteil die angenommene Form verliert. In einem Brennofen brennt das Material zu reinem Glas aus.
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