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Logistik
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Software | Vom 19. bis zum 23. Mai dreht sich auf dem Hannoveraner Messegelände alles um die Logistik. Nach drei Jahren öffnet die Weltleitmesse Cemat wieder ihre Pforten. Der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, erwartet mehr als 1000 Aussteller aus 40 Ländern. §

Autor: Uwe Böttger

„Mehr als 60 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland“, freut sich Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Damit konnten wir die Bedeutung der Cemat als die weltweit führende Intralogistikmesse noch einmal steigern.“ Neben den deutschen Unternehmen sind die Hersteller aus Belgien, China, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Spanien stark vertreten. Darüber hinaus verzeichnet die Messe einen starken Zulauf aus den USA. „Erstmals organisiert der amerikanische Intralogistikverband MHI einen Gemeinschaftsstand und demonstriert damit die Kompetenz der nordamerikanischen Hersteller“, ergänzt Gruchow.

Das Leitthema der Veranstaltung lautet „Smart – Integrated – Efficient“ und umschreibt damit die intelligente Steuerung von Logistikketten, die sich durch den gesamten Wertschöpfungsprozess ziehen. „Für diese Vernetzung braucht man eine zuverlässige Technik“, versichert Dr. Christoph Beumer, Vorsitzender des Cemat-Präsidiums und Geschäftsführer der Beumer Group in Beckum. „Dazu gehören leistungsstarke Prozessoren, Bedienelemente, Software und Steuerungen. Alles muss in ein einfaches System integriert werden, mit dem sich dieses gigantische Datenaufkommen effizient steuern lässt.“ Die entscheidende Aufgabe für Beumer ist, diese Komplexität nutzenbringend zu beherrschen.
Die Messe präsentiert sich in diesem Jahr kompakt und wegeoptimiert in den Hallen 25, 26, 27 und 13 sowie in den Pavillons 32 bis 35. Und sie gliedert sich in fünf Technikbereiche:
  • Die Aussteller aus den Bereichen Move & Lift zeigen ihre neuen Gegengewichts- und Schubmaststapler, Hochregalstapler, Handhubwagen, Krane, Hebezeuge oder komplette Systemlösungen.
  • Im Lagerbereich Store & Load geht der Trend eindeutig zu automatisierten Lager- und Kommissionierlösungen. Im Fokus stehen bei den Neuentwicklungen zunehmend schlankere und effektivere Prozesse, mit denen sich zusätzlich Energie sparen lässt.
  • Im Bereich Pick & Pack dreht sich alles ums Kommissionieren und Verpacken. Auch hier erwarten den Besucher Innovationen. Diese versprechen große Effizienzsteigerungen beim Energie- und Materialverbrauch. Gerade bei den Verpackungsmaschinen hat sich hier in den letzten Jahren sehr viel getan. Neue Techniken, mit denen sich zum Beispiel Greifarme besser positionieren lassen, minimieren heute arbeitsintensive Prozesse.
  • Im Bereich Logistics IT geht es um Techniken, die Logistikprozesse transparenter gestalten und das Optimierungspotenzial in der Wertschöpfungskette aufzeigen. IT-Lösungen halten dabei die Bestände so gering wie möglich, vermeiden Leerfahrten und helfen auf diese Weise, Kosten zu sparen.
  • Den Bereich Manage & Service hat der Veranstalter in die Halle 27 gepackt. Zu den Ausstellern zählen zum Beispiel DB Schenker, Kühne & Nagel oder das Logistikportal Niedersachsen.
Der letztgenannte Ausstellungsbereich ist laut Gruchow eine Ergänzung des klassischen Cemat-Portfolios. Auf diese Weise soll die komplette logistische Wertschöpfungskette auf dem Messegelände abgebildet werden. •

Jetzt gibt es auch Gebrauchte auf dem Messegelände
In diesem Jahr haben erstmals ausgewählte Händler von Flurförderzeugen die Möglichkeit, gebrauchte Geräte auf dem Messegelände zu präsentieren. Hierfür wurde auf dem Freigelände eine prominente Fläche zur Verfügung gestellt. „Das ist ein wichtiger ergänzender Markt, der sich mit großer Dynamik entwickelt“, sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG. „Diesen werden wir nun auf der Cemat abbilden. Insbesondere unter dem Nachhaltigkeitsaspekt spielen Gebrauchtgeräte eine bedeutende Rolle.“
Das Gebrauchtgerätegeschäft gewinnt ständig an Bedeutung. Bereits heute sind mehr als die Hälfte der Fahrzeuge in Leasing- oder Rentalverträgen, Tendenz steigend. Die Modelle werden nach der vereinbarten Leasing- oder Rentalzeit zurückgegeben und dem Zweitmarkt erneut zur Verfügung gestellt. „Nach einer professionellen Werkstattüberholung sind die Fahrzeuge bis auf den Betriebsstundenstand weder optisch noch technisch von einem Neugerät zu unterscheiden, versichert Marco Riewe, Leiter des Bereichs Miet- und Gebrauchtgeräte bei der Still GmbH. Der Kauf eines gebrauchten Staplers ist eine kostengünstige und sichere Alternative für viele Kunden. Insbesondere in Süd- und Osteuropa setzen Unternehmen verstärkt auf Gebrauchtgeräte. Auch in den Wachstumsmärkten der BRIC-Staaten sind Gebrauchtgeräte zunehmend gefragt. (ub) •
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