Eine universelle Variante seiner neusten Microturn-Maschinen-Generation stellte Spinner vor. Um engste Fertigungstoleranzen deutlich unter 5 µm in der Serienfertigung einhalten zu können und schädliche Toleranzeinflüsse aus beweglichen Komponenten zu eliminieren, integriert der Maschinenbauer einen langen Trägertisch stationär ins Maschinenbett. Auf dem Tisch können Drehwerkzeuge oder auch schwerere Sonderaufbauten wie Schleif- und Bohrspindeln platziert werden. Dem Werkzeugträger gegenüber befindet sich die Spindel, die in zwei Achsen auf einem hochgenauen Kreuzschlitten verfährt.
Kunden, die mehr Flexibilität benötigen, können nun optional einen unabhängigen Revolver unten im Arbeitsraum mit integrierter Y-Achse ordern. Als weitere Ausbaustufe ist ein Fräskopf oben im Arbeitsraum mit einer weiteren Y-Achse und einer als B-Achse schwenkbaren Frässpindel erhältlich. Sie verfügt über eine Antriebsleistung von 10 kW und rotiert mit bis zu 12.000 min-1. Dazu gibt es ein Magazin für bis zu 72 HSK-40-Tools.
Bei kurzen Rüstzeiten ermöglicht dieses Konzept sowohl flexibles Fertigen bis hin zur 5-Achsen-Simultan-Bearbeitung als auch hochpräzise Jobs in einer Maschine.