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Formnext 2021 findet als Präsenzveranstaltung statt

Fachmesse für additive Fertigung
Formnext 2021 findet als Präsenzveranstaltung statt

Die Leitmesse für die additive Fertigung Formnext wird vom 16. bis 19. November als Präsenzveranstaltung in Frankfurt stattfinden. Schon jetzt wurden die Gewinner der Formnext Start-up-Challenge bekanntgegeben. Auf dem Messe-Gelände gilt für alle Teilnehmer die 2G-Regel.

Die Vorbereitungen für die Formnext 2021 laufen und die Veranstaltung verspricht eine Vielzahl an Highlights. Dazu zählen unter anderem Vorträge von Branchenexperten, Präsentationen aus dem Partnerland Italien, aber auch Innovationen im Rahmen der purmundus challenge und dem Start-up Challenge Pitch-Next Event. Darüber hinaus sind die TCT Conference und Stage sowie die Sonderschauen der VDMA AG AM und BE-AM (Built Environment) hervorzuheben. Die ASTM (American Society for Testing and Materials) organisiert zudem erstmalig einen internationalen Normungs-Workshop am Vortag der Formnext.

Auch dieses Jahr werden die bedeutendsten Unternehmen der Branche auf der Formnext vertreten sein. Rund 450 Aussteller (55 Prozent aus dem Ausland) haben sich bereits angemeldet, darunter 3D Systems, Additive Industries, Addup, Arburg, Autodesk, BigRep, DMG Mori, Dyndrite, EOS, ExOne, Farsoon, Formlabs, GE, Hexagon, HP, Keyence, Markforged, Materialise, Meltio, Nexa 3D, Prima Industrie, Renishaw, Sandvik, Siemens, Stratasys, Trumpf, Voxeljet und XJet.

Die Formnext Digital Days werden zwei Wochen später, vom 30.11. bis 01.12., die physische Veranstaltung ergänzen.

Start-up-Challenge

Die Formnext Start-up-Challenge hat zum siebten Mal junge Unternehmen aus der Welt der additiven Fertigung für ihre innovativen Geschäftsideen und technischen Entwicklungen ausgezeichnet. Die prämierten Innovationen reichen 2021 vom Nano- über den Glas-3D-Druck bis hin zu medizinischen Lösungen für Wirbelsäulenpatienten und stammen von den folgenden Gewinnern: Atlant 3D Nanosystems (Dänemark), Azul 3D (USA), Fited (USA) Print Parts (USA) und Nobula (Schweden). Der gleichzeitig verliehene AM Ventures Impact Award geht in diesem Jahr an Vispala Technologies (Indien).

Die Qualität der Start-ups und ihrer Innovationen hat 2021 nochmals einen Entwicklungsschritt gemacht. Sie konnten mit zahlreichen bereits erteilten oder noch ausstehenden Patenten und vielversprechenden Anwendungen überzeugen. Teilweise sind in die Entwicklung der jungen Unternehmen bereits mehr als 50 Mio. Euro geflossen. Entsprechend ausgereift und vielversprechend sind auch die vorgestellten Innovationen.

Das dänische Start-up-Unternehmen Atlant 3D Nanosystems hat sich auf das Prototyping und die Herstellung von Mikro- und Nanobauteilen unter Verwendung verschiedener Materialien und mit atomarer Präzision spezialisiert. Das junge Unternehmen hat seine Technologie bereits zur Entwicklung mehrerer Lösungen eingesetzt.

Ebenfalls im Nanobereich bewegt sich das US-Start-up Print Parts, das eine Lösung entwickelt hat, die mithilfe einer auf Nanopartikeln basierenden Signatur 3D-gedruckte Teile über die gesamte Lebensdauer hinweg erkennt und registriert.

Das junge US-Unternehmen Azul 3D verspricht mit seiner neuen HARP-Technologie nicht weniger, als den gesamten 3D-Druck-Markt zu revolutionieren. Die High Area Rapid Printing (HARP)-Technologie nutzt fließendes Öl zwischen lichtaushärtendem Harz und der UV-Quelle, um einen schnelleren, nicht haftenden 3D-Druck zu ermöglichen. Damit sollen derzeit verfügbare Druckgeschwindigkeiten deutlich übertroffen werden. Insgesamt verspricht Azul 3D mit seiner Technologie feine Details und exzellente Oberflächen des SLA-Drucks mit einer ultraschnellen Druckzeit und einem hohen Bauvolumen zu kombinieren.

Eine neue Lösung für die Behandlung von Fehlern der Wirbelsäule hat Fited entwickelt. Das Unternehmen nutzt dabei das Prinzip, das bisher bei Zahnspangen Verwendung findet: Individuelles Design und 3D-Druck, sozusagen Invisalign für die Wirbelsäule. Damit sollen bisherige handgefertigte Skoliose-Stützgestelle abgelöst werden. Die Lösung von Fited basiert auf einem automatisierten Design und liefert innerhalb kurzer Zeit elegante 3D-gedruckte Stützgestelle, mit denen in 72 Prozent der Fälle eine Operation vermieden werden soll.

Das schwedische Start-up Nobula hat einen Desktop-Glas-3D-Drucker entwickelt, der günstiger und flexibler sein will als bisherige Lösungen. Dank zweier bereits zum Patent angemeldeter Technologien sowohl für den 3D-Glasdrucker als auch für das Ausgangsmaterial bietet Nobula maßgeschneiderten 3D-Glasdruck für die Wissenschaft, Entwicklung und die Produktion.

Die Start-up Challenge 2021 zeichnet Unternehmen aus, die nicht älter als fünf Jahre sind. Der Wettbewerb prämiert neuartige und tragfähige Geschäftsideen. Die Jury besteht aus bekannten Vertretern der Branche, der Wissenschaft, den Medien und aus dem Investmentbereich.

AM Ventures Impact Award

Im Rahmen der Formnext Start-up-Challenge wurde zum zweiten Mal der AM Ventures Impact Award verliehen. Der Award honoriert nachhaltige Ansätze mit positiven Auswirkungen auf beispielsweise Umweltschutz oder soziale Aspekte. Der Gewinner, Vispala Technologies, überzeugte durch den Einsatz von 3D-Druck, um erschwingliche, hochfunktionale und ästhetisch ansprechende Prothesen anzubieten. Das Besondere daran ist, dass sich das Unternehmen auf Menschen in Entwicklungsländern und ländlichen Gebieten konzentriert, die heute keinen Zugang zu solchen Produkten haben. (fr)

Kontakt:

Mesago Messe Frankfurt GmbH
Rotebühlstr. 83-85
70178 Stuttgart
www.formnext.de


2G-Regel auf dem Messegelände

Die Formnext 2021 wird unter Anwendung der 2G-Regel stattfinden. Dazu hat sich der Veranstalter, die Mesago Messe Frankfurt, in Abstimmung mit dem Ausstellerbeirat entschieden. „Bei der Entscheidung haben wir die Pros und Contras beider Varianten sorgfältig abgewogen. Wir kamen zur Entscheidung, dass die 2G-Regel den Teilnehmern mehr Sicherheit, Freiheit und Komfort auf der Messe bietet“, erklärt Petra Haarburger, Geschäftsführerin der Mesago Messe Frankfurt. Die 2G-Regel besagt, dass ausschließlich geimpfte und genesene Personen an einer Veranstaltung teilnehmen können. Dafür entfallen die Maskenpflicht und Abstandsregeln. Die 2G-Regel ist für alle Teilnehmer der Formnext verbindlich.

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