Die Liberalisierung des Strommarktes setzt ein immenses Wachstumspotenzial frei. Aber in der gesamten neuen Wertschöpfungskette gilt: Bei aller Euphorie dürfen der Verbraucher und seine Bedürfnisse nicht aus den Augen verloren werden.
Strom, lange Jahre als austauschbares Gut „aus der Steckdose“ abgetan, erlebt eine Renaissance. Die Energiebranche ist im Umbruch, und viele Konzerne aus anderen Segmenten arbeiten mit Hochdruck daran, den Markt für sich zu erschließen. Eine Facette der neuen Welt: Ab Januar 2011 müssen lastvariable oder tageszeitabhängige Tarife angeboten werden, wenn es wirtschaftlich vertretbar ist. Dies soll Kunden anregen, ihren Verbrauch bewusst zu steuern – um letztlich durch intelligente Technik den Stromverbrauch zu reduzieren. Voraussetzung für die Transparenz sind intelligente Zähler, neudeutsch „Smart Meter“. Entscheidend für die Akzeptanz der Verbraucher sind das Einsparpotenzial, die Mehrwertdienste und der Benutzerkomfort. Der Schlüssel hierfür liegt in der IT: In einer durchgängigen Kommunikationsinfrastruktur werden die Daten aggregiert, verwaltet und verschiedenen internen wie externen Applikationen zur Verfügung gestellt. Hier reicht die Kette vom Kunden-Management (CRM) über die Abrechnung bis zum ERP-System. Nur wenn die relevanten Daten der Wertschöpfungskette überall zur Verfügung stehen, lassen sich neue Produkte entwickeln und vermarkten. Und nur wenn dieser in die Lage versetzt wird, die Vorteile zu erkennen, wird er die Beförderung zum Energie-Manager annehmen. wm
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