Ein von Bosch entwickelter offener Standard zum Austausch von Daten zwischen Maschinen und Sensoren soll produzierenden Unternehmen den Einstieg in die vernetzte Fertigung erleichtern.
Bosch will Hürden für den Einstieg in die vernetzte Fertigung abbauen. Um das Zusammenspiel unterschiedlicher Partner im Internet of Things und der Industrie 4.0 zu ermöglichen, hat der Stuttgarter Technologiekonzern den offenen Industriestandard PPMP entwickelt. Mit dem „Production Performance Management Protocol“ sollen kleine und mittlere Unternehmen Daten ihrer an Hersteller gelieferten Sensoren schnell, einfach und sicher an die Produktionssysteme großer Firmen übertragen können. Bosch will mit dem frei verfügbaren und kostenlosen PPM-Protokoll einen neuen offenen Industriestandard zum Austausch von Daten in der vernetzten Industrie setzen. Mit offenen Standards könne sich jeder am Austausch von Daten beteiligen, sagte Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. „Das erhöht die Interoperabilität, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und steigert die Wettbewerbs-fähigkeit aller beteiligten Unternehmen.“ Auf diese Weise setze sich Industrie 4.0 schneller und breiter durch. Denner. „Große und kleine Unternehmen können ihre Produkte schneller integrieren.“
Weiterentwickelt wird der neue Standard in der Open-Source-Community Eclipse. Die von Bosch gestartete Initiative wird bereits von einigen mittelständischen Unternehmen wie etwa Balluff, Rampf oder Schmalz unterstützt.
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