Siemens hat für den Flugzeughersteller Airbus eine standortübergreifende Sicherheitslösung realisiert. Ihr Kern ist eine Sicherheitsmanagement-Software, die sämtliche Systeme für Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Einbruchsicherung verwaltet.
Für einen Flugzeughersteller wie Airbus ist es oberstes Gebot, in seinen Niederlassungen und Fertigungsstätten für größtmögliche Sicherheit zu sorgen. Als international agierendes Unternehmen muss Airbus angesichts der politischen Weltlage auch damit rechnen, potenzielles Ziel für terroristische Attacken oder Sabotageakte zu sein. Es geht also zum einen darum, Mitarbeitende und Sachmittel zu schützen, zum anderen muss der unterbrechungsfreie Betrieb sichergestellt werden. Siemens Sicherheitssoftware Siveillance Fusion soll nicht nur die physische Sicherheit der Standorte gewährleisten, sondern auch der Fertigungs- und Logistikprozesse. Die Software gibt an zentralen Stellen in Echtzeit einen Überblick über alle sicherheitsrelevanten Parameter. Zudem kann sie Daten von anderen Gewerken und Fremdherstellern abgreifen und sie für die Gesamtbeurteilung der Sicherheitslage berücksichtigen. Daten aus Systemen wie Brandschutzanlagen fließen in die zentrale Plattform ein.
Damit stünde die Software auch für den Paradigmenwechsel, der momentan in der Sicherheitsbranche stattfinde, so Siemens. Die bisher üblichen proprietären, hardwarezentrierten Produkte für Zutrittskontrolle, Videoüberwachung, Einbruch- und Perimeterschutz würden zunehmend durch flexible, IT-basierte Lösungen mit standardisierten Schnittstellen abgelöst, über die sich auch Drittprodukte einbinden lassen.
Vom Hauptsitz aus kann Airbus alle sicherheitsrelevanten Details zu Fertigung und Logistik in Echtzeit abrufen. Das soll sowohl die Produktionsqualität als auch die Sicherheit erhöhen, denn Standards und Prozesse lassen sich so einfacher implementieren. ah
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