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Kein Stapler ist schneller als die Tore

Hallenklima: Alstom nutzt schnell schließende Tore für einheitliche Messtemperatur
Kein Stapler ist schneller als die Tore

Alstom Power Systems baut Kraftwerke und ihre Komponenten. Besonders bei der Montage der Turbinen ist Präzision unerlässlich. Um dafür ohne erhöhten Energieaufwand eine gleich bleibende Temperatur in den Hallen zu halten, hat Alstom sich bei der Modernisierung der Produktion für Schnelllauftore von Efaflex entschieden.

„Gussteile ändern bei Temperaturunterschieden sehr schnell ihre Größe“, erklärt Ewald Felbinger. Er verantwortet im Bereich Infrastruktur den Bereich Gebäudetechnik. „Aus diesem Grund muss in den Hallen ständig eine Temperatur von 21 C° herrschen. Wir können es uns nicht leisten, zwei Hallentore zugleich zu öffnen, denn dann hätten wir sofort Durchzug, der einen zu großen Temperaturunterschied bewirkt. Außerdem kann bei Zugluft nicht geschweißt werden.“

Aus diesem Grund sind bereits einige der insgesamt 53 Efaflex-Tore in Schleusenlösungen integriert. Dort, wo aus baulichen und produktionstechnischen Gründen keine Schleusen möglich sind, sorgen die Schnelllauftore dafür, dass nur für sehr kurze Zeit kalte oder im Sommer zu warme Luft in die Hallen strömt. Die Schnelligkeit der Tore sei wichtig, ergänzt Rolf Linke. Er ist im Bereich Infrastruktur verantwortlich für die Instandhaltung aller Elektroanlagen. „In der Produktion haben wir Tore, die etwa 250 Öffnungszyklen pro Tag absolvieren müssen. Da wäre es bei anderen Toren im Winter ständig kalt in den Produktionsbereichen.“ Für die Staplerfahrer seien die schnellen Tore kein Problem. „Es gibt keinen Stapler, der schneller ist, als ein Tor.“
Nachdem sich die Planer von Alstom bei mehreren Torherstellern informiert hatten, fiel die Entscheidung dann für den Bruckberger Spezialisten für schnelllaufende Industrietore. Neben dem Außendienst und dem Kundendienst hat Alstom einen direkten Ansprechpartner im Werk, das erleichtere die Arbeit merklich. „Wir haben gemeinsam an speziellen Aufgabenstellungen gearbeitet, und Efaflex hat bestimmte Torlösungen für uns weiterentwickelt“, berichtet Ewald Felbinger. Eine Forderung der Alstom-Techniker waren etwa Zargendeckel, die auch von den hauseigenen Monteuren zu öffnen sind. „Efaflex hat alle Vorgaben umgesetzt und weiß inzwischen ganz genau, was für unsere Produktion wichtig ist.“ In den Hallen, wo es an den Toren viel Querverkehr gibt, sind Kontaktschleifen durch den Laserscanner ersetzt. Die Scanner erfassen wesentlich schneller, wann das Tor geöffnet werden muss und lassen es bei Querverkehr geschlossen.
„Bei so vielen Toren kann immer mal ein Problem auftauchen“, sagt Rolf Linke. „Wir haben gemeinsam gelernt, wie Probleme zu beheben sind. Wenn wir etwas Neues ausprobieren, bin ich immer wieder begeistert, was man mit der Torsteuerung alles machen kann.“
Mit integrierten Kraftwerkslösungen und einem umfangreichen Sortiment innovativer, effizienter und umweltfreundlicher Energieerzeugungsanlagen und -systeme gehört Alstom zu den führenden Anbietern modernster Kraftwerkstechnologie für nahezu alle Energiequellen. Komponenten für die Energieübertragung, zum Beispiel aus Offshore Windparks gehören ebenfalls zur Produktpalette. Auch auf dem Gebiet der Verkehrstechnik und Dienstleistungen rund um die Bahn gehört Alstom zu den führenden Komplettanbietern. Eine von vier U-Bahnen und jede dritte Straßenbahn wird im Hause Alstom produziert. Regionalbahnen, Lokomotiven als auch der TGW komplettieren das Portfolio. wm
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