Der Hersteller hat Dämmschäume auf Alpha-Silan-Basis entwickelt. Wie bei herkömmlichen Bauschäumen ist auch in diesem Fall Polyurethan wesentlicher Teil der Rezeptur. Anders als beim isocyanathaltigen Produkt tragen die Polyurethanketten der neuen Schäume an ihren Enden eine Kappe aus Alpha-Silan. Das Polymernetzwerk entsteht, indem die Silane untereinander reagieren. Weil dabei kein Isocyanat beteiligt ist, müssen Treibmittel zugefügt werden, die das Produkt aufschäumen. Bei der Vernetzung des Schaumes entsteht zwar Methanol, das in höheren Dosen toxisch ist. Unter normalen Anwendungsbedingungen seien die auftretenden Mengen nachweislich so gering, dass gesundheitliche Schäden ausgeschlossen werden können, betont der Anbieter. Die Alpha-Silantechnologie stehe den klassischen PU-Schäumen in den Produkteigenschaften nicht nach, heißt es weiter. Sie haften auf allen gängigen Oberflächen und sind überstreichbar. Durch den Alpha-Effekt sollen die neuen Schäume schneller aushärten formstabil und schnittfest bereits nach einer Stunde.
Wacker-Chemie, München, Tel. (089) 6279-0
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