Die Korrosions-Klima-Wechseltestkammer Typ SC 1000/20 IU kann kombinierte Klima-, Temperatur- und Salznebel-Prüfungen vornehmen. Sie arbeitet mit Frosten bis -20 °C für die Korrosionsprüfung im Zeitraffer von gefährdeten metallischen Bauteilen.
Das System ist eine Kombination aus einem Klimaprüfschrank mit variabler Temperatur und Luftfeuchte und einem Korrosions-Prüfschrank mit einem Salzsprühnebeltest nach der Prüfnorm DIN EN ISO 9227 (DIN 50021). Es eignet sich für zyklische Salznebel- und Klimaprüfungen nach den speziell für die Automobilindustrie wichtigen Normen VDA 621-415 B und Daimler KWT DC. Für den Salznebel-Test wird der Raum über kunststoffbeschichtete Wandheizelemente gleichmäßig temperiert, sodass nur geringste Luftbewegungen entstehen. Der Salznebel lagert sich frei auf den Prüfteilen ab. Ein großvolumiger Solebehälter für den Salznebel ermöglicht Langzeit-Korrosionstests.
Für die Klimaprüfung verfügt die Kammer über einen Temperaturbereich von +10 bis +60 °C mit einer Temperaturkonstanz von ±0,5 °C bei Luftfeuchte zwischen 10 und 95 % r. F. mit einer Feuchtekonstanz von ±3 % r. F. Typische Einstellungen sind +50 °C/50 % r. F. (Trockenklima) und +50 °C/95 % r. F. (Feuchtklima). Der Taupunktbereich liegt zwischen +6 bis +59 °C. Reine Temperaturprüfungen (ohne geregelte Feuchte) sind bis -20 °C realisierbar. Damit übertrifft dieser Arbeitsbereich die in der Norm Daimler KWT DC mit Frosten festgelegte Grenze von -15 °C. Der Prüfraum fasst ein Volumen von knapp 1000 l. So passen ganze Karosserieteile und andere großvolumige Bauteile hinein. Durch die kompakte Bauweise wird nur eine kleine Stellfläche benötigt.
Weiss, Reiskirchen, Tel. (06408) 840,
Halle 1, Stand 1310
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