Der Bohrungsmesskopf BG60 wird in der Serienfertigung von Werkstücken mit eng tolerierten Bohrungen und Passungen eingesetzt. Die Messung erfolgt prozessnah in der Bearbeitungsaufspannung, wodurch fehlerhafte Werkstücke sofort erkannt werden. Er wird wie ein normales Werkzeug in der Maschine gehandhabt und zur Messung in die Spindel eingewechselt. Der Messvorgang läuft dann automatisch ab. Die erreichbare Messzeit beträgt <0,5 s pro Durchmesser. Die Durchmesserwerte basieren nicht auf den Achspositionen der Maschine, sondern der BG60 besitzt ein eigenständiges, analoges Messwerk, das unabhängig von der Maschinengenauigkeit arbeitet. Es ist schwimmend gelagert, was eine reine, von der Spindelposition unabhängige Messung ermöglicht. Die Auflösung beträgt 12 Bit/0,15 µm. Das optoelektronische System wird mit einem anwendungsspezifischen Messkopf ausgeliefert. Bohrungsdurchmesser von 3 bis 200 mm können vermessen werden. Der analoge Messwert wird über Funk zum Empfänger gesendet und an das Interface IF48 übertragen.
Blum-Novotest, Grünkraut, Tel. (0751) 6008-0, Halle 3, Stand 3406
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