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ABB verkauft 100 000sten Roboter an Harley-Davidson

Automobilindustrie und ihre Zulieferer sind Hauptabnehmer
ABB verkauft 100 000sten Roboter an Harley-Davidson

ABB verkauft 100 000sten Roboter an Harley-Davidson
ABB hat nach eigenen Angaben als erster Roboterhersteller der Welt 100 000 der flinken Helfer verkauft.

Als weltweit erstes Unternehmen hat die ABB-Gruppe, Zürich, im März nach eigener Aussage die magische Grenze von 100000 verkauften Robotern erreicht. Geliefert werde der Jubiläumsroboter an den amerikanischen Motorradhersteller Harley-Davidson, wo er zum Lichtbogenschweißen eingesetzt werden solle, sagt Dr. Rolf Karg, Vorsitzender des Vorstands der ABB Manufacturing & Consumer Industries GmbH in Frieberg.

Als ABB 1974 mit der Produktion von Industrierobotern begann, verkaufte das Unternehmen etwa 20 Einheiten pro Jahr, die hauptsächlich im Materialhandling und bei der Maschinenbestückung eingesetzt wurden. Heute ist dieser Bereich mit einem Anteil von rund 30 % am Robotergeschäft etwa gleichbedeutend mit dem Einsatzgebiet Punktschweißen. Nach Informationen der International Federation of Robotics ist Schweißen weltweit das Einsatzgebiet Nummer eins für Industrieroboter.
Mitte der 80er Jahre komplettierte ABB sein Roboter-Portfolio durch die Akquisition von Trallfa Robot. Das Unternehmen entwickelte im Jahr 1969 den weltweit ersten Lackierroboter. Heute verfügt ABB über eine installierte Basis von 8000 Lackierrobotern und ist laut Karg führend in diesem Applikationsbereich.
Die Roboter werden vor allem von Automobilherstellern und ihren Zulieferern eingesetzt. Aber auch die Nahrungsmittelindustrie und Produzenten elektronischer Geräte setzen verstärkt auf robotergestützte Automation, um höhere Produktivität und schnelle Produktwechsel zu ermöglichen. Neue Anwendungen machen die Entwicklung leistungsfähiger Software zur Roboterprogrammierung erforderlich. Gemäß ABB sind die eigenen Roboter dem Entwicklungsstand der Branche in jenen Bereichen voraus, wo es um Software zur Erhöhung von Effizienz und Produktivität geht.
Unter den weltweit 100000 installierten ABB-Robotern gebe es etliche spektakuläre Anwendungen, führt Karg aus: Die Roboter wiegen Gold, ordnen Bücher in Bibliotheken, drehen Champagnerflaschen, polieren Linsen von Objektiven mit einer fast unvorstellbaren Oberflächengenauigkeit, melken Kühe, handhaben Euro-Münzen und malen sogar Ölgemälde. tp
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