Der flexible, nachrüstbare Crossbar-Roboter von Schuler macht Pressenlinien deutlich wirtschaftlicher.
Im Rahmen der Blechbearbeitungsmesse Tolexpo 2005, die kürzlich in Paris stattfand, präsentierte die Schuler AG erstmals ihren Crossbar-Roboter. Damit wollen die Göppinger die Vorteile von Roboter- und Crossbar-Technik verbinden und eine weitere Alternative zur Pressenverkettung auf Crossbar-Basis bieten.
Vergleichbar mit dem Teiletransport mit Crossbar-Feeder in einer Pressenlinie oder mit modularem Transfer in einer Compact-Crossbar-Transferpresse, wird das Teil ohne Zwischenablage von Werkzeug zu Werkzeug transportiert und – falls erforderlich – neu positioniert. Für hohe Flexibilität sorgt die freie Programmierung des Robotersystems in sieben Bewegungsachsen. Gegenüber herkömmlichen, mit Roboter oder Feeder verketteten Linien ohne Crossbar-Technik soll sich die Ausbringleistung erheblich steigern lassen. Laut Anbieter zeichnet sich die praxiserprobte Robotertechnik durch hohe Verfügbarkeit und unkomplizierte Wartung aus.
Eingesetzt wird ein konventioneller 6-Achsen-Industrieroboter, der mit einem Tooling-Träger des Herstellers um eine weitere Achse ergänzt wird. Durch die Verwendung von Kohlefaser ist das Tooling selbst besonders leicht und steif. Der Crossbar-Roboter bewegt sich horizontal an einer Längstraverse, die an den Pressenständern angebracht ist. Für Wartungsarbeiten ist der Einbauraum frei zugänglich. Programmiert wird das System einfach und übersichtlich am Roboter-Bedienpanel.
Die Mechanisierungslösung, die auch an vorhandenen Linien nachgerüstet werden kann, eignet sich für mechanische und hydraulische Pressen, wobei beliebige Pressenabstände zwischen 5 und 10 m realisierbar sind. Neben dem einfachen manuellen Tooling-Wechsel ist optional auch eine automatische Variante möglich. re
Für mechanische sowie hydraulische Pressen geeignet
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