Die Clawar 2001, 4. Internationale Konferenz zu Kletter- und Laufrobotern, die vom 24. bis 26. September in Karlsruhe stattfindet, beschäftigt sich mit der Entwicklung autonomer Roboter. Auf der Konferenz werden sich Wissenschaftler damit auseinander setzen, wie Bewegungsabläufe in der
Natur auf die Mechanik von Robotern übertragen werden oder wie natürliche Verhaltensmuster von Tieren die Roboter-Steuerung weiterbringen können. Roboter, die laufen und klettern können, sollen den Menschen in Zukunft gefährliche und unangenehme Arbeiten abnehmen. Sie könnten Landminen räumen, einsturzgefährdete Tunnel vermessen, unter Ölplattformen tauchen oder Rettungseinsätze übernehmen. Nicht weniger nützlich sind die mobilen Dienstleistungs-Roboter, die Brücken und Dämme inspizieren, Wartungsdiagnosen stellen oder in Lackierräumen die Produktionsabläufe für den Menschen überwachen.
Obwohl der Marktbedarf für Roboter groß ist, gibt es bisher nur wenige industrielle Anwendungen, so Dr. Karsten Berns, Abteilungsleiter am FZI Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe. Die Technologie sei bisher nicht zuverlässig genug und noch zu teuer.
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