Die neue Schweißzelle von MartinMechanic ist kompakt aufgebaut. Drei Roboter arbeiten auf fünf Quadratmeter praktisch Hand in Hand. Von den auf engstem Raum ineinander greifenden Armen geht eine dabei gewisse Faszination aus – verspricht der Hersteller.
Die beiden Sechs-Achs-Roboter mit je 10 kg Nutzlast und einer Reichweite von 1,4 m sind jeweils mit einem Brenner bestückt und können parallel, aber voneinander unabhängig, das Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) ausführen. Derweil versorgt sie ihr dritter, doppelt so starker Bruder mit einer Reichweite von 1,9 m mit den Rohteilen und holt die fertigen Werkstücke auch wieder ab. Geschweißt wird auf einem Drehkipptisch, der sich um eine Hoch- und eine liegende Achse drehen kann. Die Anlage kommt mit einer Absaugung für zwei Schweißvorrichtungen aus.
In der Anlage spiegeln sich vier Jahrzehnte Erfahrung der Standard- und Sonderanlagenbauer aus Nagold wider. Die Ideen, die das Unternehmen skizziert und umsetzt, sind mehr als reine Robotik oder Automation. Für die diffizilen Aufgabenstellungen planen die Ingenieure vorausschauend und stehen nach eigener Ansicht mitten im Produktionsablauf. Die Sondermaschinen und Systemlösungen können so optimal auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt werden. Ständig sind die Schwarzwälder auf der Suche nach intelligenten Komplettlösungen. Die Maschinen und Anlagen decken dabei ein breites Spektrum von Anwendungen ab. Hierzu zählen unter anderem Ausrichten, Beschichten, Bestücken, Entgraten, Fetten, Fördern, Fügen, Handhaben, Kleben, Messen und Montieren. Das Spektrum der realisierten Lösungen reicht von kleinen Vorrichtungen bis hin zu komplexen Großanlagen. Das Prinzip „Alles aus einer Hand“ beinhaltet Projektierung, Konstruktion, Teilefertigung, Schlosserei und Steuerungsbau sowie die mechanische und elektrische Inbetriebnahme. ub
MartinMechanic, Nagold, Tel. (07452) 84660, Halle 1, Stand 1410
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