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Eine Milliarde Euro für den Roboter 2.0

Europäisches Forschungsprojekt RoboCom
Eine Milliarde Euro für den Roboter 2.0

Eine Milliarde Euro für den Roboter 2.0
Zukunftsvision des RoboCom-Projekts: Roboter gehen einkaufen, um ältere Menschen zu unterstützen Bild: Astrid Eckert/TU Muenchen
Die Entwicklung intelligenter Maschinen, die autonom handeln und eng mit Menschen zusammenarbeiten können, ist das Ziel des europäischen Forschungsprojekts „Robot companions for citizens (RoboCom), zu Deutsch „Roboter als Begleiter des Bürgers“. Ein Konsortium aus zehn Forschungsinstitutionen – unter ihnen die Technische Universität München und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – hat das Projekt geplant.

Bislang arbeiten Roboter hauptsächlich in genau definierten Umgebungen wie zum Beispiel industriellen Produktionsanlagen oder Operationssälen. Dabei folgt die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit Menschen Regeln, die ebenso genau definiert sind. Die RoboCom-Initiative will nun die nächste Robotergeneration entwickeln, so genannte „empfindsame Maschinen“. Sie sollen in der Lage sein, eng und in natürlicher Weise mit Menschen zusammenzuarbeiten. Dabei setzen die Forscher auf neue Designs, Motor- und Energietechniken. Diese Eigenschaften sollen die Roboter in die Lage versetzen, sich beispielsweise um ältere Menschen zu kümmern oder Menschen bei Naturkatastrophen zu retten. „RoboCom wird der Robotertechnologie einen wichtigen wissenschaftlichen Impuls geben und damit auch der Roboter-Industrie ermöglichen, einen großen Schritt nach vorne zu machen“, sagt Prof. Gordon Cheng, Leiter der RoboCom-Gruppe an der TU München und Projektleiter im Münchener Roboter-Forschungscluster „Cogition for Technical Systems“ (CoTeSys).
In der einjährigen Pilotphase wird RoboCom von der Europäischen Union mit 1,5 Mio. Euro unterstützt. Danach bewirbt sich das Konsortium zusammen mit fünf weiteren Initiativen um eines von zwei zehnjährigen Forschungsbudgets in Höhe von je einer Milliarde Euro. Welche beiden Projekte den Zuschlag erhalten, wird 2012 entschieden. Darüber hinaus werden die beiden Gewinner-Initiativen große Netzwerke mit Forschern aus Universitäten und Unternehmen in Europa und der ganzen Welt bilden.
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