Werkstücknester für sehr kleine Teile müssen so entworfen und gefertigt werden, dass im Werkstückträger selbst empfindliche Linsen keinen Schaden nehmen und sich Bauteile aus Materialkombinationen nicht statisch aufladen. Nur so ist die Genauigkeit in Position und Lage zu erreichen, die für die Bereitstellung erforderlich ist. Entsprechende Werkstückträger aus nicht rostendem Edelstahl oder Aluminium, die gegebenenfalls mit Kunststoffeinsätzen ausgestattet sind, fertigt die Heuchelheimer LK Mechanik GmbH mit moderner Stanz-, Laserschneid- und Laserschweißtechnologie. Um Präzisionsteile für die Elektronik, Optik, Medizin- oder Fahrzeugtechnik zu handhaben, sind bei den Trägern Lagetoleranzen von 0,02 mm erforderlich. Daher werden alle Werkstücknester beim Hersteller mit einer Genauigkeit von 0,14 µm vermessen – was nach Angaben der Heuchelheimer der Dicke von Zigarettenrauch entspricht. Die Messdaten dienen aber nicht allein der Qualitätssicherung bei der Produktion der Werkstückträger, sondern helfen auch der Robotersteuerung beim Anwender: Anhand von Korrekturwerten lässt sich die Greifpräzision steigern. Daher sind die Werkstückträger-Magazine mit Datenträgern verbunden. Sie enthalten die exakten Geometriedaten und Koordinaten zu jedem Werkstücknest.
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