Der Roboterhersteller Kuka und das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik haben mit ihrem gemeinsam entwickelten Leichtbauroboter (LBR) den ersten Platz beim Technology Transfer Award belegt. Die Konstruktion ist dem menschlichen Arm nachempfunden: die Entwickler legten Wert auf Sensitivität und Nachgiebigkeit. „Man kann unseren LBR völlig gefahrlos berühren, dank der Kraft-Momentenregelung in den Robotergelenken“, erklärt Ralf Koeppe, Leiter des Bereichs Forschung und Entwicklung bei Kuka Laboratories. Der zweite Preis ging an „Simone“, ein auf Robotertechnologie basierender interaktiver Geburtssimulator, der gemeinsam von der ETH Zürich, der TU München und 3B Scientific zu Trainingszwecken für Ärzte entwickelt wurde. Zu den Finalisten des Awards zählte außerdem ein estländisches Start-up-Unternehmen, das gemeinsam mit den Universitäten Tallinn und Tartu eine Online-Anprobe für Kleidung entwickelt hat. Der Firma Surgica Robotica und der Universität von Verona gelang mit dem Operationsroboter Surgenius der Sprung in die diesjährige Endrunde. Gleiches gilt für den Workerbot, einen dem Menschen nachempfundenen zweiarmigen Roboter für die industrielle Handhabung und Montage. Er entstammt einer Forschungskooperation von Pi4 Robotics und dem Fraunhofer-Institut für Produktionssysteme (IPK).
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