Die Entwicklungen im Mobilfunk beschleunigen sich, wie der diesjährige Mobility-Report des schwedischen Telekommunikationskonzerns Ericsson zeigt. Laut des Reports gehen Experten weltweit von 3,5 Mrd. IoT-Mobilfunkverbindungen im Jahr 2023 aus. Und diese Anzahl soll mit einer jährlichen Wachstumsrate von 30 % einhergehen. Damit haben sich die Prognosen seit November 2017 fast verdoppelt.
USA werden beim 5G-Auasbau führende Rolle einnehmen
Mit Blick auf den künftigen Mobilfunkstandard 5G werden laut Prognose 2023 zudem rund 20 % des globalen mobilen Datenverkehrs in 5G-Netzen stattfinden. Die kommerzielle Einführung von 5G-Netzen werde noch in diesem Jahr erwartet. Die USA werden mit voraussichtlich 50 % Anteil bis 2023 bei der 5G-Einführung führend sein, so die Prognose. Das ist ein stärkerer Anstieg als noch Ende 2017 im vorherigen Report vorhergesagt wurde – damals wurden 37 % prognostiziert. Gefolgt werde der Nordkontinent von Nordost-Asien mit rund 34 % 5G-Anteil und von Westeuropa mit 21 % 5G-Anteil.
Report bestätigt LTE als führende Mobilfunktechnik
In Westeuropa hat zum Beispiel das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom angekündigt, gemeinsam mit Ericsson 5G schon Ende 2018 punktuell einführen zu wollen. In dieser Region wird mit insgesamt 21 % eine schnellere Entwicklung an 5G-Marktanteilen als erwartet prognostiziert (vorherige Prognosen ergaben rund 16 %). Zudem bestätigt die Studie, dass LTE seit Ende 2017 die dominierende Mobilfunktechnik ist.