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AI-Studie: Deutsche stehen im internationalen Vergleich gut da

AI-Studie
Bei AI stehen Deutsche international gut da

Bei AI stehen Deutsche international gut da
Eine Studie von Deloitte zeigt: In Sachen AI sind deutsche Unternehmen international keineswegs abgehängt. Bild: Lassedesignen/stock.adobe.com
Für deutsche Unternehmen ist künstliche Intelligenz (AI) ein Gegenwartsthema. Das zeigt eine Deloitte-Umfrage unter rund 2700 AI-Experten aus neun Ländern.

Für seine Studie befragte Deloitte rund 2700 AI-Experten aus Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, Niederlande und USA. 79 % der 200 befragten deutschen Experten gaben an, AI sei schon heute ein Faktor für nachhaltigen Erfolg.

AI ist im Mainstream angekommen

Engagieren sich große Unternehmen im Bereich künstlicher Intelligenz, werden dann meist auch alle vier Kernbereiche von AI-Technologie – Machine Learning, Deep Learning, Natural Language Processing und Computer Vision – genutzt. Sowohl in Deutschland als auch in den internationalen Vergleichsmärkten gaben über 90 % der Befragten an, dass in ihren Unternehmen die vier Bereiche entweder bereits zur Anwendung kommen oder eine Nutzung in den kommenden Monaten fest geplant sei. Das zeigt deutlich, dass künstliche Intelligenz im Mainstream angekommen ist, bedeutet aber auch, dass sich Unternehmen mit AI gegenüber großen Wettbewerbern kaum noch einen Vorteil verschaffen können.

Deutsche Unternehmen engagieren sich mit AI stark im Finanzbereich

Die Anwendungsbereiche von AI sind vielfältig und gehen längst über den IT-Bereich hinaus. Allerdings gibt es länderspezifische Besonderheiten. So sind in Deutschland AI-Projekte mit Finanzschwerpunkt verbreiteter als im Rest der Welt. Dagegen besteht hierzulande Rückstand in den Bereichen Cyber Security und in Operations.

Nur 8 % der deutschen Unternehmen entwickeln AI komplett selbst

Der Zukauf externer AI-Kompetenzen und -Technologien ist für die Unternehmen wichtig. In Deutschland ist dieser Trend besonders ausgeprägt – 55 % der Befragten geben hier an, AI überwiegend oder vollständig zu kaufen. Für 27 % der deutschen Experten ist der Mangel an AI-Fachkräften eine wesentliche Herausforderung.

Kurze Amortisationszeiträume: AI-Investitionen lohnen sich

Laut Einschätzung der befragten Experten amortisieren sich die meisten AI-Projekte in weniger als zwei Jahren. Deutsche Unternehmen gehen sogar von einer kürzeren Amortisationsdauer aus.

42 % der Befragten aus deutschen Unternehmen, in denen bereits umfassende AI-Kompetenzen vorhanden sind, rechnen mit Amortisationszeiträumen von weniger als einem Jahr. Zu dieser Gruppe gehören nicht nur große Unternehmen, sondern auch der zukunftsorientierte Mittelstand.

Sorge um Arbeitsplatzverluste durch AI in Deutschland besonders ausgeprägt

Während in den acht Vergleichsmärkten Sicherheitsbedenken als größtes Risiko wahrgenommen werden (24 %), sorgen sich deutsche Experten stark um mangelnde Transparenz (23 %), den Verlust von Arbeitsplätzen (22 %) oder eine systematische Verzerrung durch Algorithmen (16 %).

Nachholbedarf beim Umgang mit den Risiken von AI

Bei der Frage nach konkreten Trainingsmaßnahmen zu Ethik oder dem Auditieren und Testieren von AI-Systemen liegen deutsche Unternehmen in sechs von sieben Kategorien zum Teil erheblich hinter dem internationalen Durchschnitt.

Keine Spur von „abgehängt“ und trotzdem gibt es Handlungsbedarf

Obwohl AI keine Zukunftstechnologie mehr ist, sondern längst im Hier und Jetzt angekommen ist, gehen über 70 % der befragten Spezialisten davon aus, dass künstliche Intelligenz das eigene Unternehmen und sogar die zugehörige Branche verändern wird. AI ist gekommen, um zu bleiben.

Die Ergebnisse der Studie belegen aber, dass Deutschland beim Thema AI im internationalen Vergleich gut dasteht.

Kontakt:

Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Rosenheimer Platz 4
81669 München
Tel.: +49 89 29036–0
www.deloitte.de

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