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Digitaler Wandel schafft mehr Jobs als er zerstört

Studie
Digitaler Wandel schafft mehr Jobs als er zerstört

Digitaler Wandel schafft mehr Jobs als er zerstört
Die Auswahl von Industrierobotern muss gut durchdacht werden. Bild: Herrndorff/Fotolia
Roboter und Digitalisierung schaffen mehr Jobs, als sie vernichten, besagt eine Studie von ZEW-Forschern. Der Weltroboterverband IRF fühlt sich bestätigt.

Mit 309 Robotern pro 10 000 Arbeitnehmern belegt die deutsche Fertigungsindustrie Rang drei. Gleichzeitig waren 2017 rund 44 Mio. Personen hierzulande erwerbstätig – so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Laut dem jüngsten Positionspapier des Weltroboterverbands IRF hat die rasante Ausrüstung mit Industrierobotern in den Betrieben zu einer positiven Jobbilanz geführt.

Neben Aufgaben, die heute von Maschinen erledigt werden, sind neue Tätigkeiten für die Mitarbeiter entstanden, so die jüngste Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Bundesforschungsministeriums.

Für IFR-Präsident Junji Tsuda bestätigen die Ergebnisse der ZEW-Studie für den Arbeitsmarkt, „was wir in den führenden Industrienationen weltweit bei der Automation mit Industrierobotern beobachten“. Die Modernisierung der Produktion führe dazu, dass insbesondere gefährliche, gesundheitsschädliche und monotone Arbeiten von Maschinen übernommen würden. Zwar wurden laut ZEW innerhalb von fünf Jahren 5 % der Beschäftigten ersetzt – diese würden jedoch in der Gesamtbilanz durch neue Beschäftigung ausgeglichen, heißt es.

In Deutschland führte der verstärkte Maschineneinsatz dazu, dass die Zahl der Arbeitsplätze insgesamt um 1 % gewachsen ist. Auf Basis der Angaben der befragten Betriebe schätzt das ZEW, dass die weitere Automation und Digitalisierung in den Unternehmen bis 2021 Prozesse auslösen wird, die zu einer Erhöhung der Beschäftigung um 1,8 % führen werden.

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