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Export hält die Branche in der Erfolgsspur

Europäischer Werkzeugmaschinenbau
Export hält die Branche in der Erfolgsspur

Export hält die Branche in der Erfolgsspur
Die Exporte europäischer Werkzeugmaschinenhersteller beliefen sich 2011 auf 16,7 Mrd. Euro und erreichten damit fast den Rekord von 2008 (Bild: Gildemeister)
Europäische Werkzeugmaschinenhersteller haben 2011 Maschinen und Anlagen im Wert von fast 21 Mrd. Euro produziert. Treibende Kraft war dabei die Nachfrage aus Nicht-EU-Staaten. Für das innereuropäische Geschäft geht der Branchenverband Cecimo dagegen von einem deutlichen Nachfragerückgang in diesem Jahr aus.

Nach Angaben des Branchenverbands Cecimo haben die europäischen Werkzeugmaschinenhersteller im vergangenen Jahr ein kräftiges Produktionswachstum auf 20,8 Mrd. Euro verzeichnet und sich damit um über ein Viertel gegenüber 2010 gesteigert. Auch im ersten Quartal 2012 legten die Auftragseingänge für europäische Werkzeugmaschinen weiter zu. Trotz einer Abschwächung in den darauffolgenden Quartalen kann die Werkzeugmaschinenindustrie dank der hohen Auftragsbestände für 2012 mit einem Produktionswachstum von über 6 % rechnen.

Der geringe Werkzeugmaschinenabsatz in Europa spiegelt die Zurückhaltung europäischer Unternehmen und das niedrige Produktionsniveau, vor allem in Südeuropa, wider. Hinzu kommt eine zunehmende Skepsis in vielen Fertigungsunternehmen, so dass Schätzungen zufolge der Absatz in Europa 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 77 Mio. Euro zurückgehen dürfte.
Die Exporte der Cecimo-Unternehmen beliefen sich 2011 auf 16,7 Mrd. Euro und erreichten damit fast den Rekord von 2008. „Aufgrund der schwachen Binnenmärkte beruhen die kurzfristigen Wachstumsaussichten der europäischen Werkzeugmaschinenindustrie auf einem hohen Auftragseingang von außerhalb Europas und einer hohen Nachfrage aus Asien sowie Nord- und Südamerika”, erklärt Cecimo-Präsident Martin Kapp.
In den vergangenen Monaten ging die Industrieproduktion in vielen Ländern weltweit zurück. Der Internationale Währungsfonds (IWF) wies auf das hohe Risiko einer ernsthaften globalen Abschwächung hin. In Anbetracht der bereits schwachen Nachfrage in Europa könnte eine weitere Verschlechterung der weltweiten Konjunkturbedingungen das Exportvolumen und die Wachstumsaussichten für die Werkzeugmaschinenproduktion gefährden, warnt der europäische Dachverbandverband der Werkzeugmaschinenhersteller. Um trotzdem Wachstum zu ermöglichen fordert er unter anderem den schnellen Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Indien. So sollen Wettbewerbsnachteile gegenüber Staaten wie Korea und Japan, die bereits Abkommen mit Indien unterzeichnet haben, abgebaut werden. bö
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