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Gemeinsam zum hochpräzisen Jumbo

Werkzeugmaschinen: DMG und Mori Seiki bauen Kooperation aus
Gemeinsam zum hochpräzisen Jumbo

Gemeinsam zum hochpräzisen Jumbo
Das Präzisionszentrum Dixi 210 lässt sich unter anderem mit verschiedenen Spindeloptionen individuell auf Kundenanforderungen abstimmen Bild: DMG/Mori Seiki
Traditionell zeigt DMG/Mori Seiki Anfang Februar anlässlich der Hausausstellung in Pfronten, wie der Maschinenbauer seinen Kunden Wettbewerbsvorteile verschaffen will. Neue, gemeinsam entwickelte Maschinen und der Ausbau des Vertriebs- und Service-Netzes zeigen, dass die Partnerschaft weiter vertieft werden soll.

Sechs neue Maschinen und mehr als 5000 erwartete Besucher, das sind Kennzahlen der traditionellen Hausaustellung von DMG/Mori Seiki in Pronten. Dr. Rüdiger Kapitza, Vorstandsvorsitzender der Bielefelder Gildemeister AG, nannte anlässlich der Fachpressekonferenz drei Attribute, die der deutsche Maschinenbauer gemeinsam mit seinem Partner Mori Seiki Co. Ltd. mit Stammsitz in Nagoya/Japan in diesem Jahr weiter vertiefen wolle: gemeinsam, innovativ, global.

Kapitza betonte, seit dem Start der Kooperation 2009 hätten die Partner 105 gemeinsame Vertriebs- und Service-Zentren eingerichtet und deckten damit 94 % des Weltmarktes ab. 2013 plant DMG/Mori Seiki den gemeinsamen Auftritt in China. Der Manager unterstrich in diesem Zusammenhang die steigende Bedeutung einer Präsenz vor Ort beim Kunden. Auch die Produktion erfolge – insbesondere bei den preisgünstigeren Maschinenmodellen – in den jeweiligen Märkten. „Eine Maschine, die um die Welt transportiert werden muss, verteuert sich dadurch um bis zu 15 Prozent“, begründet der Gildemeister-Chef. So werden bei DMG in Pfronten bereits seit einiger Zeit Mori-Seiki-Maschinen gebaut und die Produktion des DMU 50-Zentrums für die lokalen Märkte ist im Mori-Werk in Iga und bei DMG in Shanghai geplant. Seine Ecoline-Maschinen will DMG unter anderem in Shanghai und im russischen Ulanovsk für die dortigen Kunden bauen. Kapitza betonte, das gehe nicht zu Lasten der deutschen Standorte, vielmehr verspreche er sich zusätzliche Verkäufe, die unterm Strich dem ganzen Unternehmen zugutekämen. Anfang 2014 soll dann auch die neue Europa-Zentrale von DMG/Mori Seiki in Dübendorf/Schweiz fertig sein. Dort wird es auch ein Technologie und Entwicklungszentrum geben.
Als Techniktrends im EMO-Jahr 2013 nannte Kapitza unter anderem die Entwicklung hin zu anspruchsvolleren, präziseren Bauteilen, zu einer einfachen, aber effizienten Automation und zu einer höheren Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion. Sein Ziel sei, den Energieverbrauch einer durchschnittlichen, mittelgroßen Maschine um rund 30 % zu senken, sagte der Manager.
Zu den Highlights in Pfronten gehört das neue Präzisions-Universalzentrum Dixi 210, eine gemeinsame Entwicklung der beiden Partner. Die Maschine mit einem Arbeitsraum von 1800 mm x 2100 mm x 1450 mm (X, Y, Z) verbinde die Präzisionstugenden der Mori-Tochter Dixi Machines, Le Locle/Schweiz, mit deutscher Ingenieurskunst der Gildemeister-Tochter Deckel Maho in Pfronten sowie den handwerklichen Fertigkeiten der Dixi-Mitarbeiter. Weiter Kennzeichen des Zentrums sind eine Spindel, die ein Drehmoment von bis zu 1550 Nm liefert, Beschleunigungswerte von bis zu 6 m/s2 oder eine Volumengenauigkeit, die unter 35 µm liegt. Zur EMO kündigte der Maschinenbauer ein größeres Schwestermodell, die Dixi 270 an.
Als weitere Neuheiten präsentierte DMG/Mori Seiki in Pfronten die Fräs-Dreh-Zentren DMC 65 FD monoBlock und DMU 125 FD monoBlock, das Horizontal-Bearbeitungszentrum DMC 80 H linear sowie die Drehzentren NLX 2500 SY 700 CTX beta 2000. Insgesamt wollen die beiden Kooperationspartner 2013 27 neue Maschinenmodelle auf den Markt bringen. hw
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